Das Ferkelkraut:
Eine Delikatesse für Wildbienen

Mit jeder Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Ihnen gerne eine Pflanze näher vorstellen, die wir während unserer Begehungen auf dem Friedhof gemeinsam gesehen haben. Auch Tiere und Pilze wollen wir Ihnen gerne in dieser Form präsentieren.

Ferkelkraut_BiCK

Heute möchten wir Ihnen das Ferkelkraut zeigen, das uns auf vielen Friedhöfen aufgefallen ist. Genau genommen heißt es „Gewöhnliches Ferkelkraut“, denn es gibt noch weitere Ferkelkraut-Arten, die aber sehr selten sind. Es wächst an nährstoffarmen Standorten, die nicht gedüngt werden. Solche Standorte sind in unserer Landschaft selten geworden, kommen auf Friedhöfen aber noch erfreulich oft vor. Wir haben es bei unseren Begehungen hauptsächlich an Wegrändern oder auch in Rasenflächen beobachtet. Dort sieht man oft nur die Grundblätter, die meistens flach am Boden wachsen. Sie fallen durch die starke Behaarung der Blattoberseite auf und fühlen sich deutlich rau an. Die Blattform ähnelt der vom Löwenzahn. Auch die gelben Blüten erinnern an die des Löwenzahns: Beide Pflanzen sind verwandt und gehören zur Familie der Korbblütler. Beim Ferkelkraut ist der Stängel verzweigt, beim Löwenzahn nicht.

Auf der Internetseite www.wildbienenwelt.de wird angegeben, dass 32 unterschiedliche Wildbienenarten vom Nektar profitieren.
Ein Besuch der Internetseite lohnt sich:

Welche Pflanzen für Wildbienen geeignet sind, erfahren Sie hier.

Welche Wildbienen in Deutschland vorkommen, erfahren Sie hier

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Recherchieren! 

Kontakt

Dr. Gunnar Waesch
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