Die Kornelkirsche ist keine Kirsche im eigentlichen Sinne, denn sie gehört nicht zu den Rosengewächsen, sondern zu den Hartriegelgewächsen. Sie ist in Mittel- und vor allem Südeuropa beheimatet und bevorzugt sonnige Standorte. Ihre wichtigsten Vorzüge sind nach Heckenretter e.V. folgende:
- Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und Trockenheit (Klimaresilenz). In den vergangenen trockenen und heißen Sommern (besonders von 2018-2022) zeigte sich, dass sie an diese extremen Bedingungen gut angepasst ist.
- Frühe Blütezeit: Bereits im Spätwinter können die leuchtend gelben Blüten erscheinen, die Wild- und Honigbienen wichtige Nahrung liefern. Das ist gerade in diese Jahreszeit wichtig, wenn erst wenige Pflanzen blühen. Und die leuchtend gelben Blüten sind ein echter Hingucker. Damit ist sie auch eine gute Alternative zur Forsythie, die zwar auch schön blüht, aber leider keinen Nektar und Pollen bildet.
- Nahrung für Vögel und Kleinsäuger: Die roten Früchte sind für verschiedene Vögel wie Amseln oder Gimpel wichtig. Auch Eichhörnchen und Igel profitieren. Die Datenbank NaturaDB gibt 15 Vogelarten und 17 Säugetiere an, die von den Früchten profitieren. Sie tragen auch zur Ausbreitung der Art bei. Für Vögel bietet die Kornelkirsche auch ideale Nistmöglichkeiten.
Weitere Infos zum Strauch des Jahres 2024 finden Sie hier:
Strauch des Jahres 2024: Kornelkirsche (Cornus mas) - Heckenretter e.V..
Wenn Sie auf Ihrem Friedhof nun auch Kornelkirschen pflanzen möchten – wir übernehmen Ihre Kosten komplett! Und sie machen verschiedenen Tieren damit eine große Freude, ebenso Friedhofsbesucher*innen, die sich an der Blütenpracht im Spätwinter und Frühjahr erfreuen!
Leckerbissen für Tiere: Reife Früchte der Kornelkirsche
Foto: Gunnar Waesch