Auf dem Poster heißt es:
Wir gedenken unserer Verstorbenen – natürlich nicht nur an diesem Gedenktag, sondern auch darüber hinaus, wenn wir den Friedhof besuchen. Während wir auf dem Friedhof verweilen, finden wir Trost in der natürlichen Umgebung – in alten Bäumen, die uns Schatten spenden, blühenden Wiesen, Vogelgezwitscher und flatternden bunten Schmetterlingen. So können wir zur Ruhe kommen und unsere Trauer etwas besser verarbeiten.
In Gedenken an unsere Verstorbenen – in Gedanken an die wunderbare Schöpfung Gottes, die uns umgibt und uns in unserer Trauer trägt, wollen wir auf diesem Friedhof die Vielfalt der Natur bewusst schützen und fördern. Daher beteiligen wir uns aktiv am Projekt „BiodiversitätsCheck in Kirchengemeinden“ der Evangelischen Kirche von Westfalen. Fachleute beraten und begleiten uns dabei, Möglichkeiten zur Erhöhung der biologischen Vielfalt auf dem Friedhof zu erkennen und entsprechende Maßnahmen durchzuführen.
Das Projekt wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Vielleicht werden Sie einige Veränderungen bei Rundgängen über den Friedhof entdecken: Je nach den örtlichen Gegebenheiten werden Nisthilfen für Insekten, Vögel oder Fledermäuse angebracht, Wildblumenwiesen angelegt, heimische Gehölze und Hecken gepflanzt, die Lebensraum und Nahrung bieten. Als Besucher*innen des Friedhofs fallen Ihnen vielleicht neue gefiederte Gäste in Bäumen und Sträuchern auf, die Sie mit ihrem Gesang erfreuen. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge finden neue Nahrung auf den Wiesen, die den Rasen ersetzt haben.
Dr. rer. nat. Gudrun Kordecki
02304 / 755 330
gudrun.kordecki@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte