Friedhöfe der Ev. Kirchengemeinden Dahle und Evingsen (Altena)

Wertvolle Hecken und Allee aus einheimischen Kopf-Linden als wichtige Funktion für Vögel und Insekten

Im Mai 2024 waren wir zu Gast auf den Friedhöfen der Ev. Kirchengemeinden Dahle und Evingsen (Altena).

Auf beiden Friedhöfen sind Hecken vorhanden (in Evingsen mit fast 500 Metern Gesamtlänge), die durch ihre Artenvielfalt vielen Tieren Nahrung bieten und als Versteck dienen. In Dahle sind wenig Bäume vorhanden, aber Einzelbäume wie Amerikanische Eiche oder Berg-Ahorn erreichen stattliche Ausmaße. In Evingsen kommen u.a. einheimische Laubbäume vor. Auf dem Friedhof Dahle befinden sich unterschiedlich große Rasenflächen, die oft kräuterreich sind. 

 

Evingsen_Team_2

BiodiversitätsCheck

Der BiodiversitätsCheck erfolgte am 28.05.2024 mit Vertreter:innen der Landeskirche, des Naturschutzzentrums Märkischer Kreis e.V. (Biologische Station) sowie der Kirchengemeinde. Als Grundlage diente ein Erfassungsbogen, der im Rahmen des Projektes entworfen wurde. Die Erfassung dauerte ca. 2 Stunden. Es handelte sich um eine stichprobenhafte Begehung, bei der ausgewählte Bereiche erfasst wurden.

Bericht | BiodiversitätsCheck auf den Friedhöfen der Ev. Kirchengemeinden Dahle und Evingsen (pdf)

 

Übersicht über Maßnahmenvorschläge

  • Erhalt wertvoller Strukturen: artenreiche Rasenflächen, Baumbestand
  • Erhöhung der Artenvielfalt durch zusätzliche Maßnahmen: Entwicklung von Rasenflächen, Aufstellung von Insektennisthilfen, Anlage Trockenmauer
  • Bildungsmaßnahmen: Actionbound (digitale Schnitzeljagd, speziell für Jugendliche), Beschilderung (Erläuterung der Maßnahmen), verschiedene Zählaktionen (Vögel/Insekten/Fledermäuse)

→ Die konkreten Maßnahmenvorschläge entnehmen Sie bitte dem Bericht.

Friedhof Dahle

Friedhof der Ev. Kirchengemeinde Dahle

Friedhof Evingsen

Friedhof der Ev. Kirchengemeinde Evingsen

Kopf-Linden-Allee_Evingsen

Kopf-Linden-Allee in Evingsen

No-Mow-May_Dahle

In Dahle wurde vom Friedhofsgärtner schon vorbildlich eine Aktion umgesetzt, die sich „No Mow May“ nennt und vom BiCK-Projekt empfohlen wird.