Ausbildung von Schöpfungsbotschafter*innen

Damit das Thema Erhalt und Förderung der biologischen Vielfalt in Ihrer Kirchengemeinde (noch) weiter gefestigt wird, bekommen zwei Personen Ihrer Kirchengemeinde die Möglichkeit, an einer Ausbildung zum*r Schöpfungsbotschafter*in teilzunehmen.
Details dazu finden Sie in dieser Übersicht:

 

Welche Aufgaben haben die Schöpfungsbotschafter*innen in der Kirchengemeinde?

  • Die Schöpfungsbotschafter*innen tragen den Naturschutzgedanken der Kirchengemeinde nach außen in die Öffentlichkeit und wirken als Multiplikator*innen und Ansprechpersonen des Themas in die Gemeinde hinein. Sie sorgen dafür, dass der Naturschutzgedanke auch nach Ende des Projekts langfristig in der Kirchengemeinde verankert wird.
    Wenn Aktionen im Rahmen des BiCK-Projekts vor Ort geplant sind, wirken sie maßgeblich mit.
Unsere Kirche summt_klein

 

Welche Aufgaben haben die Schöpfungsbotschafter*innen im BiCK-Projekt?

  • Die Botschafter*innen sind auch Ansprechpersonen für die Projektorganisation. Sie werden vom Projektmanagement im Rahmen der projektbegleitenden sozio-ökonomischen und der begleitenden ökologischen Evaluationen kontaktiert und unterstützen die Evaluationen vor Ort.

 

Wer kann Schöpfungsbotschafter*in werden?

  • Wir freuen uns, wenn die Interessierten ein starkes Interesse am Thema Natur- und Artenschutz mitbringen und sich aktiv vor Ort beteiligen wollen. Dies können gleichermaßen Ehren- und Hauptamtliche in Ihrer Gemeinde sein. Wenn sich Jugendliche dafür interessieren, raten wir zu einem Tandem mit einem Erwachsenen.

 

Wie läuft die Ausbildung ab?

  • Geplant sind fünf Module, die je nach Thema digital und in Präsenz vor Ort stattfinden werden. Das BiCK-Projekt bietet die Module zu verschiedenen Zeiten während der Projektlaufzeit an, sodass die Teilnehmenden diese flexibel abschließen können. Ein Online-Speicherort für Kursmaterialien ist vorgesehen. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat. Eine Prüfung gibt es nicht.

 

Welche Inhalte umfasst die Ausbildung?

  • Geplant sind Module zur Vermittlung fachlicher Inhalte, d. h. Wissen zu Tieren und Pflanzen, das auch praktisch in Workshops vor Ort vertieft werden soll. Basiswissen zum Thema Biodiversität, Klimaschutz und Kommunikation ist ebenfalls enthalten.
    Des Weiteren sollen die theologischen Aspekte der Schöpfungsbewahrung beleuchtet werden, sodass in der Gemeinde auch Andachten etc. zu diesem Thema umgesetzt werden können.
    Abschließend wird im Rahmen der ökologischen Evaluation ein Citizen Science-Ansatz verfolgt, der während der Ausbildung vermittelt wird und von den Teilnehmenden vor Ort auf dem Friedhof realisiert wird.

 

Was kostet die Ausbildung?

  • Die Ausbildung wird im Rahmen des Projekts finanziert. Sollte eine mehrtägige Exkursion realisiert werden können, behalten wir uns vor, diese mit einem Eigenanteil für die Teilnehmenden anzubieten.

 

Was bietet das Projekt darüber hinaus an?

  • Im Rahmen des Projekts wird mindestens einmal im Jahr ein Vernetzungstreffen aller Schöpfungsbotschafter*innen der EKvW organisiert, bei dem ein moderierter Erfahrungsaustausch und weitere Wissensvermittlung stattfinden. Dieses Netzwerktreffen soll auch nach Projektende weitergeführt werden.

 

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