Kontrovers statt konspirativ

Das Projekt „Kontrovers statt konspirativ“ verfolgt das Ziel, Mitarbeiter*innen innerhalb der EKvW für die Verbreitung und Gefahren von Verschwörungstheorien zu sensibilisieren.

In ihrer Täglichen Arbeit kommen haupt- und Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der EKvW regelmäßig in Kontakt mit Verschwörungstheorien und Menschen, die an solche glauben. Oftmals werden das demokratiefeindliche und, aufgrund des ihm in der Regel inhärenten Antisemitismus, menschenverachtende Potenzial von Verschwörungstheorien sowie deren Strukturverwandtschaft mit rechtspopulistischer Agitation von Mitarbeiter*innen nicht (vollumfänglich) erkannt. Inner- und außerhalb des kirchlichen Raums existieren vielfältige Bildungs- und Beratungsangebote. Die Wahrnehmung dieser Hilfestrukturen und Qualifizierungsmöglichkeiten setzt jedoch voraus, dass verschwörungsideologische und demokratiefeindliche Argumentationsmuster als solche identifiziert bzw. als relevantes Problem wahrgenommen und eingeordnet werden. Genau an diesem Punkt setzt das Projekt „Kontrovers statt konspirativ“ an.

Das Projekt legt den Schwerpunkt auf die die Entwicklung und Schulung von Mitarbeiter*innen innerhalb der EKvW. Die Zielgruppe sind Erwachsenen- und Jugendbildungsreferent*innen, Gemeindepädagog*innen, Pfarrer*innen und weitere haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen.

Durch die Schulungen sollen die Teilnehmer*innen verschwörungstheoretische Argumente und Narrative möglichst frühzeitig erkennen und für die von ihnen ausgehenden Gefahren sensibilisiert werden. Im Mittelpunkt soll dabei unter anderem die Verschränkung von Verschwörungstheorien mit rechtsextremer, antisemitischer, antidemokratischer und antifeministischer Ideologie stehen. Die kostenfreien halbtägigen Schulungen können vor Ort in den Kirchenkreisen, Kirchengemeinden und Diakonischen Einrichtungen angeboten.

Das Projekt wird durch das Förderprogramm „Stärkung politischer Bildung zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Verschwörungsideologien“ der Bundeszentrale für politische Bildung finanziert.

 

 

Logo Kontrovers statt konspirativ

Auf einen Blick

Finanzierung

Förderprogramm „Stärkung politischer Bildung zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Verschwörungsideologien“ der Bundeszentrale für politische Bildung

Laufzeit

Januar 2023 – Dezember 2023

Projektleiter

Sebastian Pöppe 

Projektflyer

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Fördergeber

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Kontakt

Sebastian Pöppe
Tel. 02304 / 755 343
sebastian.poeppe@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte