21.11.2025 bis 22.11.2025
Dass sich Menschen durch den Konsum psychoaktiver Substanzen Wirkungen erhoffen, ist eine sehr alte Geschichte. Die jeweilige Gesellschaft definiert dabei, welche Drogen akzeptiert sind und welche nicht. Drogen werden in Deutschland quer durch die sozialen Schichten konsumiert. Sichtbar werden die negativen Konsequenzen des Drogenkonsums insbesondere dann, wenn sie im öffentlichen Raum stattfinden. Drogenabhängigkeit tritt nicht selten in Verbindung mit psychischen Erkrankungen auf, sei es, dass diese bereits vorher bestanden oder durch den Konsum ausgelöst wurden. Psychisch erkrankte und Drogen konsumierende Menschen im öffentlichen Raum stoßen häufig auf große gesellschaftliche Ablehnung, verstärkt von den zum Teil sichtbaren Verelendungen der Betroffenen. Seit einiger Zeit ist eine weitere Dynamik im Drogenkonsum festzustellen: Ist der Kokain-Konsum in Deutschland insgesamt deutlich angestiegen, so spielen gerade im öffentlichen Raum auch Substanzen wie Crack – eine Mischung aus Kokain und Natron – und synthetische Opioide eine zunehmende Rolle. Diese Veränderungen im Konsumverhalten führen zu zahlreichen Herausforderungen, für die Konsumierenden, für die Drogen- und Wohnungslosenhilfe, für in diesem Bereich ehrenamtlich Tätige, für Kommunen insgesamt.
Die Tagung nimmt verschiedene Aspekte des Themas im interdisziplinären Dialog in den Blick und steht allen Interessierten offen.
Hinweis: Für Ehrenamtliche und privat Interessierte ist die Tagung kostenlos, bei beruflich Interessierten beträgt die Teilnahmegebühr 20,00 €. Bitte wählen Sie dies entsprechend im Anmeldeformular unter „Anmeldeart“ aus.