05.12.2025 bis 07.12.2025

Die Menschenrechte feiern Jubiläum – und stehen zugleich unter massivem Druck. Während die Europäische Menschenrechtskonvention seit 75 Jahren besteht, erleben wir heute eine Normalisierung von Abschottung und Abschreckung, die grundlegende Rechte systematisch einschränken. Lagerunterbringung, Abschiebungspraxis und neue Migrationsabkommen werfen die Frage auf: Wie menschenwürdig ist der Umgang mit Geflüchteten in Deutschland und Europa?
Das Asylpolitische Forum 2025 nimmt diese Entwicklungen kritisch in den Blick. In Vorträgen und Diskussionen beleuchten wir die Strategien der Aushöhlung von Menschenrechten, die Rolle von Kirche und Zivilgesellschaft, und die politischen Herausforderungen in NRW. Fachgespräche und Arbeitsgruppen bieten Raum für vertiefte Auseinandersetzung – etwa zu Kirchenasyl, Bleiberecht, Kindeswohl, Gutachtenpraxis und sozialrechtlichen Repressionen.
Im Zentrum steht die Frage nach solidarischen Alternativen: Wie können wir menschenrechtliche Standards verteidigen und weiterentwickeln? Welche Handlungsperspektiven ergeben sich für die Organisationen der Flüchtlingshilfe? Und wie begegnen wir rechten Angriffen auf eine offene Gesellschaft?
Das Forum richtet sich an alle, die sich haupt- oder ehrenamtlich für Geflüchtete engagieren – in Beratung, Politik, Kirche, Verwaltung oder Zivilgesellschaft. Es bietet Raum für Austausch, Vernetzung und gemeinsame Strategien.
Die Teilnahmegebühr pro Person beträgt 140,00 € inkl. Verpflegung ohne Frühstück (erm.* 110,00 €)
- Übernachtung im Einzelzimmer + Frühstück: zzgl. 150,00 €
- Übernachtung im Doppelzimmer + Frühstück: zzgl. 130,00 €
- Für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit reduziert sich der Gesamtpreis um 30,00 €.
* gegen Vorlage einer Bescheinigung: Schüler*innen, Auszubildende, Studierende bis 35 Jahren, Personen in Freiwilligendiensten (inkl. freiw. Wehrdienst), Bezieher*innen von Bürgergeld und vergleichbaren Leistungen