31.01.2025 bis 02.02.2025
Das Konzept von Spiritual Care als Ressource und vierte Säule einer ganzheitlichen Gesundheitsfürsorge wird in seinen spirituellen, psychosozialen, sozialethischen und existenziellen Dimensionen dargelegt und im Diskurs vertieft. Der Umgang mit Schuld und Leid, mit Tod und Hoffnung und mit der Dimension von Spiritualität bilden dabei einen Bezugsrahmen.
Im Anschluss daran wird der Bedeutungshorizont von Vulnerabilität im Rahmen von Sorgekultur und Sorgeethik mit blick auf Hospiz und Palliative Care entfaltet.
Die Suizidprävention in Deutschland bedarf des Ausbaus eines tragenden Netzes an Angeboten für Menschen in Krisen- und Leidsituationen. Dass es sich dabei um eine nationale und gesamtgesellschaftliche Aufgabe handelt, die es sozialwissenschaftlich zu analysieren und zu implementieren gilt, ist ein zusätzlicher Tagungsschwerpunkt. Dazu kommt der Erwerb von Wissen und Kompetenzen im Umgang mit Todeswünschen sowie spirituellen und kommunikativen Bedürfnissen.
Die Bedeutung von Gewissensentscheidungen im Spannungsfeld von Tun und Unterlassen und von kultureller und religiöser Vielfalt in einer Gesellschaft der Singularitäten gehört ebenso zu den Inhalten der Tagung.
Die fachliche Perspektive der Referierenden wird in der Tagung ebenso eingenommen wie die der fachlich-persönlichen Erfahrungen der Teilnehmenden. In Vorträgen, Diskussionen und Workshops wird den genannten und weiteren Themen nachgegangen.
Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen im Gesundheits- und Sozialwesen, in der Hospiz- und Palliativarbeit, in Verbänden, Initiativen und Kirchengemeinden sowie Interessierte sind zur Teilnahme und zum Gespräch eingeladen.
Die Teilnahmegebühr beträgt insgesamt 330 €. Davon 270 € Unterkunft (EZ) und Verpflegung, 60 € Bildungsleistung. Ohne Übernachtung und Frühstück 175 €.