Die körperliche Integrität und damit die individuelle Würde werden schon dort tangiert, wo sich im Institutsalltag Gäste, Kolleg*innen und Mitarbeitende sprachlich oder körperlich, durch unangemessene Aussagen, Blicke und Berührungen oder ungefragt herbeigeführte körperliche Nähe bedrängt fühlen und als Person zum Objekt von Sexualisierung herabgesetzt sehen.
Die Bereitschaft zur Selbstzurücknahme, zur kritischen Reflexion ebenso wie die Bereitschaft zur offenen Kommunikation und zur Akzeptanz von Kritik ist keine Privatsache Einzelner. Sie ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die es durch die Institutsleitung und durch die Geschäftsführung, durch die Fachbereichsleitungen sowie durch die Leiter*innen unserer Veranstaltungen und Projektverantwortlichen wirksam zu verankern gilt.
Als Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen nehmen wir die Prävention sexualisierter Gewalt und die Intervention sehr ernst. Die Reflexion und das Ableiten von gezielten Maßnahmen geschieht in einem kontinuierlichem Verbesserungsprozess (KVP), der dem IKG-Schutzkonzept „#Aktion für Prävention: Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt“ immanent ist.
NOTFALLPLAN: