Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Das Institut für Kirche und Gesellschaft ist seit der ersten UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) einer der wichtigsten Impulsgeber in diesem pädagogischen Handlungsfeld in NRW. Das IKG hat sich 2016 vom Land NRW als BNE-Bildungsinstitution zertifizieren und 2020 rezertifizieren lassen. Zurzeit läuft die Phase der zweiten Rezertifizierung.

Der Fachbereich UMWELT + SOZIALES versteht seine komplette Bildungsarbeit für eine ökologische, soziale und ökonomische Transformation von Kirche und Gesellschaft als BNE und hat dies in seinem Leitbild formuliert.

BNE vernetzt die verschiedenen Handlungsfelder einer nachhaltigen Bildung, wie z. B. das globale, entwicklungspolitische Lernen, die transformative Bildung, die Natur- und Umweltpädagogik oder eine nachhaltige soziale und ökonomische Bildung, und bildet ein gemeinsames „Dach“. BNE entwickelt neue Methoden der Beteiligung von Menschen an Form und Inhalt der Bildungsprozesse.

BNE betrifft damit die Weiterentwicklung der gesamten Institution! Das besondere Gewicht der UNESCO BNE-Strategie 2030 liegt auf einer ganzheitlichen Transformation der Lern- und Lehrumgebung. Im Mittelpunkt steht die Veränderung der gesamten Institution in Richtung Nachhaltigkeit. Auch das IKG arbeitet an der Umsetzung des "Whole Institution Approach". 

Die BNE-Strategie des Landes NRW misst der außerschulischen gemeinwohlorientierten Weiterbildung eine besondere Bedeutung zu. Im neuen Weiterbildungsgesetz NRW 2022 ist BNE deshalb auch als eigenständiger Bildungsbereich ausgewiesen.

 

Projekt KITA + KLIMA

Das Projekt „Energiesparmodelle in 100 Kindertagesstätten der evangelischen Kirche von Westfalen“ kurz „KITA + KLIMA“ ist gestartet. Gerade bei unseren Kitas können wir besonders viel CO2 einsparen, weil sie aufgrund ihrer intensiven Nutzung vergleichsweise hohe Verbräuche haben. Deswegen ist es der Landeskirche wichtig, auch mit und in den Kitas zu arbeiten. Für Kinder ist das Zukunftsthema Klimaschutz von zentraler Bedeutung. Außerdem können sie mit ihrer Begeisterung auch Familie und Freunde anstecken und für das Thema sensibilisieren.

Kontakt

Christian Graf
02304 / 755 310
christian.graf@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte

Das BNE - Projekt "Gemeinsam geht es besser! BNE in der gemeinwohlorientierten Weiterbildung vernetzen und weiterentwickeln“ von 2018 – Juni 2021 hat mit mehreren Tagungen zu den Themen „BNE und Digitalisierung“, Methoden der BNE und einem großen Wissenschaft und Praxis-Symposium die Perspektive und den Erfahrungsschatz der Weiterbildung in NRW in die Diskussion gebracht. Es wurde insgesamt von 16 Trägern der Weiterbildung getragen, vom IKG koordiniert und von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW gefördert.

Eine über 200 Seiten starke Dokumentation der Vorträge, Materialien und Hintergrundinformationen finden Sie hier.

 

 

Projektlogo BNE

Weiterführende Links

  • Die Internetseite www.bne-portal.de informiert über zahlreichen Aktivitäten rund um BNE in Deutschland und weltweit. Das Portal bietet Hintergrundinformationen, informiert über Veranstaltungen und Ansprechpartner und gute Praxis. Pädagogen und Multiplikatorinnen finden dort Unterrichtsmaterialien und Literaturtipps.
  • BNE Festival NRW: Hier kommen alle BNE-Aktiven und BNE-Interessierte aus NRW zusammen. Auch das IKG beteiligt sich regelmäßig an der Vorbereitung und Durchführung.

 

Weiterführende Dokumente

Smart Cities und Smart Regions

Smart Cities Vorschaubild

Das Handbuch "Smart Cities und Smart Regions" ist Teil einer lokalen Strategie für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)". Das von Thomas Heine im Rahmen des BNE-Projekts erstellte Handbuch enthält eine Fülle von Texten und Anregungen zum Thema und steht zum Download bereit.

 

Rezertifizierung des IKG

Re-Zertifizierung des IKG als anerkannter Bildungsträger einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Das IKG bleibt damit einer der wesentlichen Krisallisationspunkte von BNE in der Weiterbildung NRW´s. Siehe auch: www.weiterbildung-nachhaltig.de

Das Projekt wurde gefördert von

  • Logo Stiftung Umwelt und Entwicklung