Arbeit und soziale Gerechtigkeit

Arbeiten und Wirtschaften zum Wohle von Mensch und Natur – dieser anspruchsvollen Zielstellung fühlt sich der Fachbereich Umwelt+Soziales verpflichtet. In der Debatte um eine nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft sind ökologische und soziale Fragen für uns untrennbar. Der an Dringlichkeit kaum zu überbietende ökologische Wandel muss konsequent sozial gerecht gestaltet sein, darin sehen wir die Chance auf wahre Gemeinschaft zum Wohle der Schöpfung.

 

„Eingebunden in eine Lebensgemeinschaft mit allen Geschöpfen kommt dem Menschen die besondere Verantwortung zu, die Erde zu bebauen, d.h., sie zu kultivieren, zu einem bewohnbaren Lebensraum zu gestalten und als solchen zu bewahren (1 Mose 2,15).“

 

Dass gute Arbeit und „enkeltaugliche“ Organisationsmodelle möglich sind, zeigen zahlreiche Beispiele ökologisch und sozial verantwortlichen Arbeitens und Wirtschaftens. Sie inspirieren und ermutigen uns zur Weiterentwicklung zu einer chancengerechten und schöpfungswahrenden Gesellschaft mit Maß und Ziel.

Durch Projekte wie Zukunft einkaufen und Der Grüne Hahn setzen wir sozial und ökologisch nachhaltige Standards in der Beschaffung und dem Umweltmanagement in Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen.

In Form unserer Projektarbeit und Quartiersarbeit verstehen wir uns als Mittlerin und Impulsgeberin für zukunftsfeste sozialraumorientierte Lösungen.

Unsere Bildungs- und Projektarbeit ist Teil der sozialen Nachhaltigkeitsbewegung zur Transformation unserer Kirche und Gesellschaft in eine gerechte Zukunft für alle. Auf den unterschiedlichen Ebenen kann Kirche in ihrer Gesamtheit viel für die Verbesserung der Lebenssituation benachteiligter Menschen tun.

In politischen Debatten und Gesetzgebungsverfahren bringen wir diese Perspektiven in den Diskurs ein.

Als Vertretung der EKvW im Bundesnetzwerk Kirche – Wirtschaft – Arbeitswelt e.V. (KWA) fördern wir den sozialethisch geprägten arbeitsweltlichen Dialog. In der Ausschussarbeit engagieren wir uns beispielsweise im Bereich Erwerbslosigkeit, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik (ESA-Ausschuss).

Für Beschäftigte bieten wir Fortbildungen im kirchlichen Arbeitsrecht an. In Bildungsurlauben beraten und begleiten wir Arbeitnehmende beispielsweise bei der Vorbereitung auf den Ruhestand.   .

Betrieblich Beschäftigte bei Veränderungsprozessen zu unterstützen, ist wichtiger Bestandteil unserer Gemeinsamen Sozialarbeit der Konfessionen im Bergbau (GSA).

 

„Unser Leitbild ist eine Gesellschaft, die niemanden ausschließt, sondern alle befähigt und einlädt, ihre Talente zu nutzen“. (Denkschrift des Rates der EKD „Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive“)

Kontakt

Anja Buchholz
02304 / 755 353
anja.buchholz@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte