Das Projekt „Gemeinsam Chancen nutzen“ richtet sich an Organisationen, die diverser und inklusiver werden möchten, und an Geflüchtete, die sich in gesellschaftliche Institutionen einbringen möchten. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen der Projektaktivitäten erprobt, welche Begegnungsformate Zugänge zu Organisationen, Vereinen, Kultureinrichtungen und Initiativen erleichtern. Schwerpunkt der Projektarbeit sind Begegnungsformate zwischen Geflüchteten und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen. Neuzugewanderten soll dabei die Chance eröffnet werden, ihr Netzwerk in ihrem neuen Lebensumfeld zu erweitern und so Isolations- und Ohnmachtserfahrungen zu überwinden.
Geplante Begegnungsformate sind z. B. ein Markt der Möglichkeiten oder Speed Datings, bei denen sich interessierte Geflüchtete und Engagierte aus Vereinen und co. kennenlernen können. Weitere Formate werden gemeinsam mit den Kooperationspartner*innen und Interessierten vor Ort erarbeitet, denn das Projekt ist partizipativ und prozessorientiert angelegt.
Im Rahmen der Begegnungsformate werden darüber hinaus Ehrenamtliche sowie Geflüchtete über das Chancenaufenthaltsrecht informiert. Neben Beratungsstellen kann auch die Zivilgesellschaft ein wichtiger Multiplikator sein, um Geflüchtete auf die Möglichkeit des Chancenaufenthaltsrechts aufmerksam zu machen und insbesondere Geflüchtete, die es in Anspruch nehmen, zu unterstützen die Voraussetzungen für den dauerhaften Aufenthalt zu erfüllen. Ehrenamtliche sollen dabei keine Beratungsleistungen übernehmen. Sie können jedoch z. B. Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche, bei dem Erlernen der deutschen Sprache, bei Behördengängen, Kontaktaufnahmen und Vermittlungen zu Beratungsstellen bieten.
Das Projekt „Gemeinsam Chancen nutzen - Teilhabe junger geflüchteter Menschen in zivilgesellschaftlichen Organisationen stärken“ wird vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW (MKJFGFI) bis zum 31. Dezember 2024 gefördert.
Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Februar 2024 – Dezember 2024
Sina Resch, Maren Fischer, Anke Steven und Timon Mario Aydin Turban
Sina Resch
Referentin
02304 / 755 350
sina.resch@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte
Maren Fischer
Referentin
02304 / 755 385
maren-juliane.fischer@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte
Anke Steven
Mitarbeiterin in der Verwaltung
Fachbereichssekretariat im Projekt „Gemeinsam Chancen nutzen“
02304 / 755 303
anke.steven@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte
Timon Mario Aydin Turban
Projektassistenz
timon.turban@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte
Der Start in Deutschland ist oft mit neuen Herausforderungen verbunden und wirft viele Fragen auf. Der Austausch mit Personen, die ähnliche Erfahrungen machen kann hilfreich sein und neue Ideen und Anregungen bringen. Wir wollen Räume schaffen, in denen Sie sich über Themen, die Sie beschäftigen austauschen können, Wünsche formulieren und politische Forderungen aufgestellt werden können.