Gemeinsam Chancen nutzen

Sprache und Arbeit stehen bei der Teilhabe Geflüchteter meist im Fokus. Mit dem Projekt „Gemeinsam Chancen nutzen - Teilhabe junger geflüchteter Menschen in zivilgesellschaftlichen Organisationen stärken“ möchte das IKG einen Beitrag dazu leisten, den Zugang zu Freizeitangeboten für Geflüchtete zu erleichtern. 

Das Projekt „Gemeinsam Chancen nutzen“ richtet sich an Organisationen, die diverser und inklusiver werden möchten, und an Geflüchtete, die sich in gesellschaftliche Institutionen einbringen möchten. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen der Projektaktivitäten erprobt, welche Begegnungsformate Zugänge zu Organisationen, Vereinen, Kultureinrichtungen und Initiativen erleichtern. Schwerpunkt der Projektarbeit sind Begegnungsformate zwischen Geflüchteten und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen. Neuzugewanderten soll dabei die Chance eröffnet werden, ihr Netzwerk in ihrem neuen Lebensumfeld zu erweitern und so Isolations- und Ohnmachtserfahrungen zu überwinden.   

Geplante Begegnungsformate sind z. B. ein Markt der Möglichkeiten oder Speed Datings, bei denen sich interessierte Geflüchtete und Engagierte aus Vereinen und co. kennenlernen können. Weitere Formate werden gemeinsam mit den Kooperationspartner*innen und Interessierten vor Ort erarbeitet, denn das Projekt ist partizipativ und prozessorientiert angelegt. 

 

Das Projekt verfolgt folgende Ziele:

  • Schaffen von Begegnungsräumen für Geflüchtete mit Personen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen in ihrem Umfeld 
  • Geflüchteten den Übergang in gesellschaftliche Regelsysteme erleichtern 
  • Abbau von Zugangsbarrieren für die Teilhabe von Geflüchteten in zivilgesellschaftlichen Organisationen 
  • Information über die Möglichkeiten des Chancenaufenthaltsrechts  

Im Rahmen der Begegnungsformate werden darüber hinaus Ehrenamtliche sowie Geflüchtete über das Chancenaufenthaltsrecht informiert. Neben Beratungsstellen kann auch die Zivilgesellschaft ein wichtiger Multiplikator sein, um Geflüchtete auf die Möglichkeit des Chancenaufenthaltsrechts aufmerksam zu machen und insbesondere Geflüchtete, die es in Anspruch nehmen, zu unterstützen die Voraussetzungen für den dauerhaften Aufenthalt zu erfüllen. Ehrenamtliche sollen dabei keine Beratungsleistungen übernehmen. Sie können jedoch z. B. Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche, bei dem Erlernen der deutschen Sprache, bei Behördengängen, Kontaktaufnahmen und Vermittlungen zu Beratungsstellen bieten. 

Das Projekt „Gemeinsam Chancen nutzen - Teilhabe junger geflüchteter Menschen in zivilgesellschaftlichen Organisationen stärken“ wird vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW (MKJFGFI) bis zum 31. Dezember 2024 gefördert.  

Auf einen Blick

Finanzierung

Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

Laufzeit

Februar 2024 – Dezember 2024

Projektteam

Sina Resch, Maren Fischer, Anke Steven und Timon Mario Aydin Turban

Kontakt

Sina Resch
Referentin
02304 / 755 350
sina.resch@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte

Maren Fischer
Referentin
02304 / 755 385
maren-juliane.fischer@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte

Anke Steven
Mitarbeiterin in der Verwaltung
Fachbereichssekretariat im Projekt „Gemeinsam Chancen nutzen“
02304 / 755 303
anke.steven@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte

Timon Mario Aydin Turban
Projektassistenz
timon.turban@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte

Fördergeber

  • AK_Kinder Jugend Familie Gleichstellung Flucht und Integration_Farbig_CMYK

Workshop-Angebote

Hier finden Sie bald unsere aktuellen Angebote 

Der Start in Deutschland ist oft mit neuen Herausforderungen verbunden und wirft viele Fragen auf. Der Austausch mit Personen, die ähnliche Erfahrungen machen kann hilfreich sein und neue Ideen und Anregungen bringen. Wir wollen Räume schaffen, in denen Sie sich über Themen, die Sie beschäftigen austauschen können, Wünsche formulieren und politische Forderungen aufgestellt werden können.

 

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