So formuliert es der Fachbereich „Frauen Männer Vielfalt“ im Institut für Kirche und Gesellschaft, der aus den bisher getrennten Arbeitsfeldern „Männer, Familie, Ehrenamt“ bzw. „Frauenreferat“ hervorgegangen ist.
Die zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des neuen Fachbereichs setzen sich zum Ziel, genderpolitische Prozesse in der westfälischen Kirche, der EKD und in NRW anzustoßen und in Kirche, Politik und Gesellschaft nachhaltig zu verankern. Auch die Perspektiven, die sich aus den vielfältigen Debatten und Impulsen rund um Geschlechteridentitäten (Stichwort: LGBTiQ*) ergeben, werden theologisch und politisch bearbeitet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten, schulen und bilden zu Themen wie Familienpolitik, Geschlechterperspektiven, Demografie und Ehrenamt. Im Mittelpunkt steht eine lebendige evangelische Bildungsarbeit für Menschen aller Geschlechter und aller Generationen.
„Frauen, Männer, Vielfalt“: Dass im Titel des neuen Fachbereichs das Wort „Gender“ nicht auftaucht, hat seinen guten Grund. Auch im fusionierten Arbeitsfeld haben zielgruppenspezifische Angebote für Frauen* (zum Beispiel die Fortbildung von Presbyterinnen) oder Männer* (bspw. bei Vater-Kind-Seminaren) weiterhin ihren wichtigen Ort und ihre Berechtigung.
Der Fachbereich, der eng mit dem landeskirchlichen Frauenausschuss und dem Landesvorstand der Männerarbeit kooperiert, wird gemeinsam und dauerhaft von einer Frau und einem Mann gleichberechtigt geleitet.