30.03.2023 bis 01.04.2023
Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist das Gleichgewicht der europäischen und globalen Friedensordnung nachhaltig und eindrucksvoll aus den Fugen geraten. Aktuelle sich überschneidende und multiple Krisen haben komplexe Interdependenzen deutlich werden lassen, insbesondere im Bereich Energiesicherheit, und reziprok zur globalen Klimakrise, auf die Ernährungssicherheit des Globalen Südens. Hat der Krieg in der Ukraine die „Zeitenwende“ ausgelöst? Bedeutet der Krieg in Europa das Ende der europäischen und globalen Friedensordnung? Vieles deutet daraufhin, dass Militärpolitik und ein spezifisches, vorwiegend staatszentrisches Verständnis von Sicherheit wieder zunehmend den globalen, aber auch europäischen Diskurs dominieren. Gleichzeitig üben Russland und andere Akteure Kritik an einem liberalen Verständnis von Weltordnung und finden dafür Unterstützung, insbesondere im Globalen Süden.
Die Evangelische Akademie Villigst und die Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) laden Sie herzlich nach Berlin Spandau ein, um gemeinsam die Herausforderungen für die europäische und globale Friedensordnung und ihre Zukunft zu diskutieren. Die Friedens- und Konfliktforschung ist mehr denn je gefragt, die Folgen des Krieges in Europa für andere Regionen der Welt, aber auch für die internationale regelbasierte Ordnung zu reflektieren und hierbei ihre Erkenntnisse für die politische Ausgestaltung der Friedenspolitik Europas beizusteuern.
Tagungskosten
90 € (incl. Verpflegung | ohne Übernachtung | pro Person)
Donnerstag: 25,00 €
Freitag: 45,00 €
Samstag: 20,00 €
ANMELDUNG bitte ausschließlich über dieses
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