13.12.2025 bis 14.12.2025

Politische Bildung gehört zu den zentralen Aufgaben von Schule. Sie befähigt junge Menschen, gesellschaftliche Entwicklungen zu verstehen, demokratische Werte zu leben und ihre eigene Haltung kritisch zu hinterfragen. Für Schülerinnen und Schüler mit internationaler Familiengeschichte ist politische Bildung besonders bedeutsam: Sie unterstützt sie dabei, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden, sich aktiv einzubringen und Diskriminierung sowie Vorurteilen selbstbewusst entgegenzutreten. In einer Zeit, in der rechtspopulistische und extremistische Tendenzen zunehmen, ist es wichtiger denn je, Schulen als Orte des demokratischen Lernens zu stärken. Jugendliche brauchen geschützte Räume für Diskussion und Austausch. Hier können sie lernen, unterschiedliche Perspektiven zu verstehen, Meinungsvielfalt zu schätzen und respektvoll miteinander zu debattieren. Lehrkräfte – insbesondere solche mit eigener Zuwanderungsgeschichte – nehmen dabei eine zentrale Rolle ein. Sie vermitteln nicht nur fachliche Inhalte, sondern gestalten eine Kultur der Offenheit, Toleranz und Wertschätzung. Denn Demokratie lebt vom Engagement jedes Einzelnen. Die Schule muss jungen Menschen Mut machen, ihre Stimme zu erheben, Verantwortung zu übernehmen und unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Durch Vorträge, Beispiele aus der Praxis und die gemeinsame Arbeit in Workshops werden Einsichten vertieft und Handlungsoptionen eingeübt.
Die Teilnahme an der Tagung, inklusiv der Übernachtung und den Mahlzeiten kostet pauschal 100,00 Euro. Es gibt keine Ermäßigungen.