24.05.2023 bis 25.05.2023
Leider ist diese Veranstaltung bereits ausgebucht!
Sie können sich gerne für die Warteliste anmelden:
ulrike.pietsch@kircheundgesellschaft.de
Menschen in psychischen Ausnahmesituationen – sei es durch eine Erkrankung, Rauschmittel oder situative Umstände bedingt – können eine Gefahr für sich selbst und andere darstellen. In solchen Situationen wird in der Regel vom Umfeld des Betroffenen oder den sich bedroht fühlenden Beteiligten die Polizei verständigt. Oft werden diese Situationen so gelöst, dass die Öffentlichkeit hiervon wenig mitbekommt. Gelingt dies nicht – allein in diesem Jahr kam es zu mehreren Polizeieinsätzen, bei denen die als Gefährder wahrgenommene Person getötet wurde – kommt es zu einer gewissen medialen Aufmerksamkeit.
Aber auch jenseits eskalierender Situationen stellt sich die Frage, ob Polizei- und Sicherheitskräfte, aber auch VertreterInnen anderer Berufsgruppen, die mit solchen Situationen konfrontiert sind, entsprechend vorbereitet sind, ob es aus Sicht aller Beteiligten bessere Lösungsansätze gäbe und mit welchen Konzepten schon erfolgreich gearbeitet wird.
Auf dieser Tagung werden die Herausforderungen für polizeiliche Einsätze, die psychiatrischen Krankheitsbilder sowie neue Konzepte zur Bewältigung vorgestellt und miteinander diskutiert.
Kriminologische, psychiatrische, auf Einsatzlehre bezogene und weitere Vorträge dienen der theoretischen Erschließung dieses Problemfeldes.
Vorstellungen von deeskalierenden Strategien, best-practise-Beispiele und Gesprächstechniken werden in weiteren Einheiten vorgestellt und in Workshops kritisch reflektiert und interaktiv erprobt.
Die Kosten für die Veranstaltung betragen:
40 € Bildungsleistung
95 € Unterkunft im EZ und Verpflegung
135 € gesamt
85 € ohne Übernachtung