20.03.2023

Ich habe geträumt, der Krieg wär‘ vorbei ...

Dritter digitaler Studien-Nachmittag der Evangelischen Akademien zur Friedensethik

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine dauert nun schon über ein Jahr. „Krieg soll nach Gottes Wille nicht sein!“, so hat es die 1. Vollversammlung des Weltkirchenrates 1948 kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs formuliert. Und dennoch ist er in der Welt und droht immer neue Dimensionen anzunehmen. Es stellt sich also die Frage, wie gehen wir insbesondere auch als Christen damit um? Müssen wir unsere Vorstellungen und Glaubensgrundsätze anpassen oder können wir uns auf eindeutige und klare Prinzipien berufen, die Krieg wirklich verhindern helfen oder ihn gar beenden können? Dazu wollen wir uns in drei inhaltlichen Schwerpunkten mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine auseinandersetzen. Auf der theologischen Ebene fragen wir danach, welche biblischen Traditionen außer der Bergpredigt es gibt, die sich mit Krieg und Frieden befassen. Auf der Ebene des Völkerrechts fragen wir nach den rechtlichen Rahmenbedingungen, wie dieser Krieg, in dem eine Nuklear- und Vetomacht der Aggressor ist, begrenzt werden kann. Und schließlich wollen wir nachfragen, welche politischen Möglichkeiten existieren, um Verhandlungen voranzutreiben. Verhandelt wurde ja bereits bei Gefangenenaustauschen, bedrohten Kernkraftwerken und über Getreideausfuhren. Doch was geschieht noch daneben? Für jedes Themenfeld sprechen jeweils zwei Experten miteinander und stellen sich anschließend den Fragen der Teilnehmenden.

Ihre Anmeldung senden Sie bitte per E-Mail an
silke.klostermann@ev-akademie-boll.de

ONLINE

Anbieter
Institut für Kirche und Gesellschaft
Nummer
230312
Datum / Uhrzeit
20.03.2023 13.00 Uhr bis
20.03.2023 18.00 Uhr
Ort
ONLINE-Veranstaltungen
Kosten
0,00 €
E-Mail-Adresse
silke.klostermann@ev-akademie-boll.de
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