08.05.2021 bis 09.05.2021

Interkulturelle Schulentwicklung am Beispiel NRW

NRW ist ein Bundesland mit einer heterogenen Bevölkerung, von denen mehr als 30% einen Migrationshintergrund haben. Die Menschen der ersten, zweiten und gelegentlich auch dritten Einwanderergeneration auf unterschiedlichen Ebenen der Gesellschaft zu intergrieren, ist Ziel verschiedener Maßnahmen des Landes. Eine Schlüsselstellung kommt innerhalb der Kommunen dabei den Schulen zu. Die Landesregierung hat vor 13 Jahren aus diesem Grund das Netzwerk "Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte" gegründet. Diese Lehrkräfte sollen in mehrfacher Hinsicht eine wichtige Rolle im Bildungssystem übernehmen, da sie sichtbare Beispiele für einen gelungenen Aufstieg durch Bildung sind. Mit ihrem jeweiligen individuellen kulturellen und sozialen Kapital stellen sie eine wertvolle Ressource für jede Schule dar. Die neueste Verordnung des Schulministeriums sieht vor, Mehrsprachigkeit bereits in der Grundschule zu verankern. Während der Tagung werden wir uns schwerpunktmäßig mit der Rolle, den Aufgaben und Erwartungen an diese besonderen Lehrkräfte beschäftigen und ihre Arbeit in den Kontext der unterschiedlichen Netzwerke, Stabsstellen und Integrationszentren stellen. Vorträge, Austausch und Arbeitsgruppen bestimmen den Ablauf. Ziel ist es, Intergrationsbemühungen auf verschiedenen Ebenen kennenzulernen und da, wo es möglich ist, auch selbst aufzugreifen und umzusetzen. Die Tagungsgebühr inkl. Übernachtung und Verköstigung beträgt 50 Euro. Es gibt keine Ermäßigungen.

Anbieter
Institut für Kirche und Gesellschaft
Nummer
210310
Datum / Uhrzeit
08.05.2021 10.00 Uhr bis
09.05.2021 16.00 Uhr
Ort
Ev. Tagungsstätte Haus Villigst
Ansprechperson
Wittfeld, Sarah
Telefon
02304-755-346