14.04.2023
Im Herbst 1987 begann der Arbeitskampf der Arbeiter von Krupp um den Erhalt ihres Stahlwerks.
Es war ein viel beachteter Protest, der viele Hoffnungen weckte, schließlich aber den Niedergang der Ruhrgebietszechen insgesamt einleitete.
Wie wurde die Schließung damals durch die Firma Krupp begründet und welche Argumente setzten die Protestierenden dagegen? Welche Formen des Widerstands entwickelten die Kruppianer damals? Warum mussten sie schließlich scheitern?
Den Teilnehmenden werden die Geschehnisse aus dem Jahr 1987 noch einmal nahegebracht. Sie erfahren etwas über den Niedergang der Zechenindustrie, über Formen und Motive des Widerstands, schließlich aber auch über das Scheitern des Widerstands. Schließlich wird ein Vergleich mit neueren Protestformen z. B. in Lützerath gezogen.
Vortrag mit anschließender Klärung von Rückfragen und Austausch im Plenum.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.