03.12.2022 bis 04.12.2022
Deutschland bezeichnet sich gerne selbst als Nation der Dichter und Denker. Dies erzeugt in den Köpfen das Bild von Schriftstellern, Philosophen, Malern und Komponisten vor allem des 18. und 19. Jahrhunderts. Frauen tauchen in der Assoziation kaum auf und Personen aus dem 21. Jahrhundert nur sehr selten. Zusätzlich bewegt der Neu- und Umbau von Kulturstätten die Menschen nur, weil sie teurer werden als geplant oder sich der Bau verzögert. Der Gewinn für die deutsche Kultur steht oft im Hintergrund. So auch beim prominentesten Beispiel der letzten Jahre, der Elbphilharmonie.
Diese wollen wir genauso kennenlernen, wie die kunsthistorische Dimension der Hansestadt zwischen Street Art und Museum. Warum tun wir uns in Deutschland so schwer Kultur als Schatz und nicht nur als Kostenfaktor zu sehen? Wie bildet sich kulturelle Identität in einer sich ständig verändernden Gesellschaft?
Diesen und anderen Fragen wollen wir in Hamburg mit Vorträgen, Führungen, Impulsen und Diskussionen nachgehen.
Anfahrt aus Oelde, Übernachtung im Doppelzimmer, Halbpension, Programm und Eintritte: 233 € (45 € Einzelzimmerzuschlag)