24.03.2023 bis 26.03.2023
Das Problem "Rechtsextremismus" umfasst mehr als organisierte Parteien und gewaltbereite Kameradschaften. Denkmuster und Gesellschaftsbilder der extremen Rechten finden sich bis weit in die gesellschaftliche Mitte und auch kirchliche Gruppen hinein.
Über Themen wie „Gender-Gaga“, Hetze gegen Geflüchtete oder „Heimat“-Diskurse werden viele Menschen angesprochen und mobilisiert.
Das Seminar gibt einen Überblick über Begriffe, rechtsextreme Strategien und Herausforderungen: Wer sind die maßgeblichen Akteur*innen in der extremen Rechten und was sind gesellschaftliche Faktoren, die Rechtsextremismus begünstigen? Welche Geschlechterbilder und –vorstellungen kennzeichnen den Rechtsextremismus? Was und wer steckt hinter Anti-Gender-Mobilisierungen? Wie hält es die extreme Rechte mit der Religion? In welcher Weise versuchen „Neue“ Rechte und Rechtspopulismus das Christentum zu instrumentalisieren?
Und schließlich: Was ist zu tun, wenn gute Freunde, Familienmitglieder oder sympathische Kolleg*innen abfällig über Geflüchtete, Frauen oder Menschen jüdischen Glaubens sprechen? Wie gehen wir im Alltag mit menschenfeindlicher Hetze oder mit Hate Speech im Netz um?
In Vorträgen, Impulsen und praktischen Übungen setzen sich die Teilnehmenden mit diesen Fragen und Themen auseinander.
Die Teilnahmegebühr beträgt 240,00 Euro inklusive Tagungsprogramm, Verpflegung und Übernachtung im Einzelzimmer.