11.04.2023 bis 14.04.2023
„Protestleute gegen den Tod“ sollen Christinnen und Christen sein, fand der Theologe und Politiker Christoph Blumhardt schon im 19. Jahrhundert.
Heute, im Angesicht der nahenden Klimakatastrophe und vielfältiger Krisen, gilt dies mehr denn je.
Bei diesem Seminar in der Woche nach Ostern wollen wir fragen, was Protest gegen den Tod und für das Leben heute konkret bedeutet.
Woher nehmen Menschen die Motivation, sich für das Leben und gegen den Tod zu engagieren? Was sind heutzutage besonders wichtige Handlungsfelder christlicher Existenz? Und wie kann es uns gelingen, innere Kräfte und geistliche Ressourcen zu mobilisieren, um angesichts der Größe der Herausforderungen nicht zu resignieren?
Darüber soll in Vorträgen, Impulsen, Gruppenarbeiten und mithilfe von Übungen nachgedacht werden.
Die Teilnehmenden werden ermutigt und befähigt, Resilienz zu entwickeln und Möglichkeiten zivilgesellschaftlichen Engagements zu identifizieren.
Dazu sollen verschiedene Dimensionen des Mensch-Seins angeregt werden. Neben dem Seminarprogramm strukturieren daher auch leichte gärtnerische Arbeiten auf dem Klostergelände die gemeinsamen Tage.
Gemeinsame Gebetszeiten sowie Gelegenheiten für Begegnung und Gespräch runden die ökumenisch geprägten Tage im Geistlichen Zentrum Bursfelde ab.
Die Teilnahmegebühr beträgt 300,00 Euro inklusive Tagungsprogramm, Verpflegung und Übernachtung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 50,00 Euro).