Klimapolitische Reihe zur Bundestagswahl startet mit großem Erfolg – und prominenter Beteiligung

Presseinfo vom 16.01.2025

Mit fast 100 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland startete gestern die klimapolitische Online-Reihe des Instituts für Kirche und Gesellschaft (IKG) der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW). Die Begrüßung übernahm Kristina Kühnbaum-Schmidt, Landesbischöfin der Nordkirche und Schöpfungsbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

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„Klimaschutz muss ganz oben auf der kirchlichen, der zivilgesellschaftlichen und damit nicht zuletzt auf der politischen Agenda stehen … Neben der Arbeit am Klimaschutz in unseren kirchlichen Handlungsfeldern sind wir eine zivilgesellschaftliche Akteurin für den Klimaschutz, die politisch sichtbar ist und auch wahrgenommen wird,“ betonte die Schöpfungsbeauftragte. Damit unterstrich sie nicht nur die Rolle der Kirche als zivilgesellschaftliche Akteurin im Klimaschutz, sondern auch die Bedeutung der Veranstaltung, die vom IKG gemeinsam mit der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) und der Klima-Allianz Deutschland ausgerichtet wurde. Wie Kirchen beim Thema Klimaschutz gerade jetzt politisch wirksamer und auch als eigenständige Klimaschutz-Akteurinnen sichtbarer werden können, skizzierte Stefanie Langkamp, Leiterin Politik bei der Klima-Allianz Deutschland, in einem kurzen Input.

Als „große Stärke“ der Kirchen bezeichnete Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt die „Präsenz auf allen politischen Ebenen: von den lokalen vor Ort über die landespolitischen Ebenen bis hin auf die Ebene der Bundes- und Europapolitik.“ Und so diskutierten Klimaengagierte der evangelischen und katholischen Kirchen aus ganz Deutschland über konkrete Ideen zur Stärkung des Klimaschutzes als wahlrelevantes Thema: vom Aufruf zum Klimastreik am 14. Februar über die Postkartenaktion des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit (ÖNK) bis hin zu lokalen Gesprächen mit Abgeordneten, Klimagebeten und Bannern am Kirchturm.

„Wir werden gesehen und können etwas bewirken“, motivierte die Schöpfungsbeauftragte die Teilnehmer*innen des ersten Teils einer klimapolitischen Online-Reihe des IKG dann auch für das weitere klimapolitische Engagement vor und nach der Bundestagswahl.

Die klimapolitische Online-Reihe des IKG wird am 6. Februar 2025 mit einer Abendveranstaltung und am 7./8. März 2025 mit einer zweitägigen Online-Tagung fortgesetzt. Ab April wird es am ersten Dienstag oder Mittwoch des jeweiligen Monats von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr weitere 90-minütige Abendveranstaltungen geben.

Hier finden Sie die Pressemitteilung im PDF-Format.

 

Grußwort der Landesbischöfin der Nordkirche und Schöpfungsbeauftragten der EKD Kristina Kühnbaum-Schmidt