Heinz-Georg Ackermeier war von 1995 bis 2004 Landesmännerpfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen und in der Zeit von 1999 bis 2011 auch Theologischer Vorsitzender der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland. Von 2004 bis 2009 war er Leiter unseres Instituts und Nachfolger von Prof. Dr. Günter Ebbrecht.
Heinz-Georg Ackermeier war über viele Jahre eine sehr prägende Gestalt der kirchlichen Männerarbeit. Mit seiner Leidenschaft für die Anliegen von Männern, mit seiner Freude an der Gestaltung von Veranstaltungen und Seminaren, mit seiner Begeisterung für Begegnungen stand er für eine lebendige Männerarbeit. Alle, die ihn erlebten, erinnern sich mit Dankbarkeit und Vergnügen an seinen feinen Humor und seine große Musikalität.
Heinz-Georg war zuvor Beauftragter der EKvW für agrarsoziale Fragen und hat sich in dieser Funktion immer für eine umwelt- und sozialgerechte Entwicklung des ländlichen Raums - speziell der bäuerlichen Landwirtschaft - eingesetzt. Er gehörte zu denen, die sehr früh und differenziert vor den Gefahren der grünen Gentechnik gewarnt haben.
Als Institutsleiter hat Heinz-Georg die schwierige Aufgabe übernommen, den Neuanfang des IKGs in Villigst zu begleiten, nachdem Haus Ortlohn, Iserlohn, von der Landeskirche als Standort aufgegeben wurde.
Besonderes Herzblut hat Heinz-Georg Ackermeier in die Begegnungs- und Versöhnungsarbeit im Kinder- und Jugendzentrum Nadeshda in Belarus investiert. Über viele Jahre hat er sich voller Engagement am Aufbau und an der Weiterentwicklung des Zentrums beteiligt.
Das Institut für Kirche und Gesellschaft und die westfälische Männerarbeit trauern mit seiner Frau Gudrun und den Angehörigen und vertrauen Heinz-Georg Ackermeier der bleibenden Treue und Liebe Gottes an.
Den vollständigen Trauerbrief finden Sie hier.