Datenschutz in der digitalen Zusammenarbeit

Das Austauschtreffen per Video, die Zusammenfassung der Schulung auf einer digitalen Pinnwand und die gemeinsame Terminfindung per Chat: Für viele von uns hat sich die haupt- und ehrenamtliche Arbeit im Verlauf der letzten Jahre zunehmend in den digitalen Raum verlagert.
Aber wie steht es eigentlich um den Datenschutz rund um Videokonferenzen, Messenger und andere digitale Tools? Wie können wir beurteilen, ob sich ein digitales Angebot auch für die Arbeit oder Kommunikation mit unseren Zielgruppen eignet? Welche Vorauswahl und Vereinbarungen können wir treffen und welche Einstellungen vornehmen, um Daten möglichst optimal zu schützen?

Gemeinsam mit Christian Zappe, Diplom-Jurist und zertifizierter Datenschutzbeauftragter, sowie Referent für Medien- und Social-Media-Recht, wollen wir in diesem Seminar zunächst kurz auf ein paar Grundlagen schauen und uns anschließend mit einigen dieser Fragen beschäftigen:

Was ist der Unterschied zwischen der DSGVO und der EKD-DSG? Welches Datenschutz-Gesetz gilt für mich?
Wie stelle ich mein Videokonferenz-System (z. B. Zoom) so ein, dass dieses möglichst wenig Daten sammelt oder übermittelt?
Was ist ein Auftragsverarbeitungsvertrag und wann soll dieser abgeschlossen werden?
Darf unsere Gemeinde oder Initiative in sozialen Medien (z. B. Facebook, Instagram, Youtube, TikTok) unterwegs sein? Was ist zu beachten?
Welche datenschutzkonformen Alternativen gibt es zu bekannten Tools?

Sie haben die Möglichkeit, vorab eigene Fragen aus Ihrer Praxis bis zum 02.06.2022 per E-Mail an romina.skupin@kircheundgesellschaft.de zu senden.

Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „Let’s go digi“ – Servicestelle für digitale Arbeit mit Geflüchteten. Das Projekt wird gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW.

Für die Teilnahme wird ein Laptop, PC oder Tablet mit aktivierter Kamera, Lautsprecher- und Mikrofonfunktion sowie eine möglichst stabile Internetverbindung benötigt.

Die Veranstaltung findet digital via Zoom statt. Eine Anmeldung ist erforderlich und unten auf dieser Webseite möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Zielgruppe: Menschen aus Kirchengemeinden, lokalen Initiativen bzw. Einrichtungen der sozialen Arbeit in NRW, die mit Geflüchteten ehren- oder hauptamtlich arbeiten oder selbst Fluchterfahrung haben und die digitale Zusammenarbeit in Ihrem Netzwerk voranbringen bzw. ausprobieren möchten.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt. Eine unterstützende Sprachmittlung ist punktuell möglich. Bitte kontaktieren Sie Frau Skupin bis zum 27.05.2022, wenn Sie eine Sprachmittlung wünschen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Das Team von „Let’s go digi“