Teamgeist-Preis der westfälischen Kirche für vier Projekte

Dortmund (epd). Die westfälische Kirche fördert vier Projekte mit ihrem Teamgeist-Preis in Höhe von insgesamt knapp 264.000 Euro.

Das Quartiersentwicklungsprojekt „Frohes Schaffen“ des Vereins Lebenswert erhält rund 153.900 Euro für einen sozialen Coworking Space in Iserlohn, wie die Evangelische Kirche von Westfalen am Sonntag erklärte. 69.000 Euro gehen an das „Sela - Institut für Christliches Yoga“, das die Pädagogin Pia Wick in Kooperation mit der Creativen Kirche in Witten gegründet hat.

Mit weiteren 33.200 Euro wird den Angaben zufolge der Podcast „Family Fatal” von dem Recklinghäuser Pfarrerssohn Hugo Siebold und seiner Mutter Maike Siebold in Kooperation mit der Radiowelle 1Live gefördert. Das Projekt “Kirche ansprechBAR" im Kirchenkreis Schwelm erhält 7.500 Euro. Dabei fahren Ehrenamtliche mit einem Lastenfahrrad unterschiedlichste Orte und Veranstaltungen in den Städten des Kirchenkreises an, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Der theologische Vizepräsident Ulf Schlüter begrüßte die innovativen Ideen, die Motivation und das Engagement „Kirche zu neuen Ufern zu bringen“. Er sei froh und dankbar, über „TeamGeist“ ein Stück davon miterleben zu dürfen. Die Förderpreise wurden bereits am Freitag in Dortmund übergeben.

Der von der westfälischen Landessynode im Jahr 2018 beschlossene Innovationsfonds der Evangelischen Kirche von Westfalen soll „Start-ups für die Kirche von morgen“ fördern. Die kommende Preisverleihung ist für Oktober 2023 geplant. Bislang wurden die Preise zweimal im Jahr vergeben, künftig ist die Übergabe einmal im Jahr angesetzt.

Das Institut für Kirche und Gesellschaft ist durch Dr. Judith Kuhn in der Projektgruppe TeamGeist vertreten, in der die Anträge gesichtet und der Kirchenleitung zur Förderung vorgeschlagen werden.