IPCC-Bericht:
Ausstieg aus fossilen Energieträgern muss schneller gehen

Der Weltklimarat IPCC hat am 4. April 2022 den dritten Teil des 6. Sachstandsberichts veröffentlicht. Im Mittelpunk stehen die jetzt notwendigen Wege zur Minderung des Klimawandels. Der 6. Sachstandbericht des IPCC ist die neueste und umfassendste Publikation zum Stand der Klimaforschung.

Klaus Breyer, Leiter des Instituts für Kirche und Gesellschaft, zu der aktuellen Veröffentlichung:

IPCC Bericht

„Der völkerrechtswidrige Angriff Russland auf die Ukraine hat von einem Tag auf den nächsten alles verändert. Gleichwohl ist die Klimakrise nicht verschwunden. Der dritte Teil des IPCC erinnert uns sehr deutlich daran. Es geht jetzt darum, Sicherheitspolitik, Herstellung von Versorgungssicherheit und Klimaschutz miteinander zu verzahnen und den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern deutlich schneller voranzubringen. Das erhöht auch den ökonomischen Druck auf das Putin-Regime.

Durch den ambitionierten Ausbau der erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz ist nicht nur dem Klimaschutz sehr gedient. Dadurch wird auch die „fossile Erpressbarkeit“ Europas und besonders Deutschlands durch Russland zu ende gehen. Neue Abhängigkeiten von fossilen Energieträgern (zum Beispiel LNG, Liquefied Natural Gas) sollten dabei ebenso verhindert werden wie eine Abhängigkeit von autokratischen Erzeugerstaaten.“

Das IKG gehört zu den Gründungsmitgliedern der Klima-Allianz Deutschland, einem Bündnis von Kirchen, Entwicklungsorganisationen, Umwelt- und Sozialverbänden und Gewerkschaften.

Die Pressemitteilung der Klima-Allianz zum neuesten Sachstandbericht des IPPC lesen Sie hier

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Klaus Breyer, Leiter des IKG und Sprecher der Klima-Allianz Deutschland

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