Geliehen ist der Stern, auf dem wir leben

Die Agenda 2030 als Herausforderung für die Kirchen

Wir leben in einer Zeit der globalen Krisen, die immer mehr die Zukunft des Lebens auf unserem Planeten in Frage stellen. Die Herausforderungen, vor denen die Weltgemeinschaft steht, sind riesig.

EKD-Text 130

Das Impulspapier der EKD-Kammer für nachhaltige Entwicklung beschreibt die Agenda 2030 als eine Herausforderung für Politik und Zivilgesellschaft - und auch für die Kirchen. Deutlich warnen die Autor*innen des Papiers, dass die Grenzen der Tragfähigkeit der Erde, die den Menschen von Gott geliehen wurde, erreicht sind und dringend umgesteuert werden muss, um sie für kommende Generationen zu erhalten. Die Agenda 2030, die 2015 von den Mitgliedsstaaten der UN beschlossen wurde, wird im Impulspapier mit einem noch zu hebenden Schatz verglichen, der vieles von dem enthält, was die Kirchen schon lange fordern. Gerade in dem hohen Anspruch der Agenda 2030, die sozialen Grundlagen für alle Menschen auf der Erde zu sichern und gleichzeitig die planetarischen Grenzen einzuhalten, stellt sie eine Forderung an alle dar, das ihnen Mögliche für eine gerechte, ökologisch verträgliche und zukunftsfähige Entwicklung beizutragen. Anhand von vier Praxis- und Politikfeldern - Landwirtschaft, Abbau von Ungleichheiten, nachhaltiger Konsum und Klimaschutz - wird beschrieben, was die Gemeinden und Landeskirchen im Bereich der EKD dazu bisher schon geleistet haben und was es noch zu tun gibt.

Impulspapier "Geliehen ist der Stern"

Gudrun Kordecki

Dr. Gudrun Kordecki, stellvertretende Vorsitzende der EKD-Kammer für nachhaltige Entwicklung

„Wir wollen in dem Umsetzungsprozess der Agenda 2030 Mahner, Mittler und Motor sein.“

Kontakt

Dr. rer. nat. Gudrun Kordecki
02304 / 755 330
gudrun.kordecki@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte