04.11.2025

Wir alle brauchen ein Gegenüber, das uns zuhört, uns ernst nimmt und uns glauben schenkt. Doch oft sieht die Wirklichkeit anders aus: Entscheidungen werden von wenigen getroffen, die Macht haben. Dabei werden viele Realitäten übersehen. Viele Frauen fühlen sich in ihrem Alltag nicht genug gesehen und repräsentiert. Auch in der Bibel finden wir solche Erfahrungen. Die Geschichte von Hagar erzählt von einer Frau in einer schwierigen Situation der Unterdrückung. Gott begegnet ihr und sieht sie in ihrer Lebensrealität. Hagar fühlt sich zum ersten Mal wirklich gesehen. Dieser Moment wird zum Wendepunkt. Die Rahmenbedingungen verändern sich nicht, aber die Haltung von Hagar. In diesem Workshop gehen wir der Frage nach, was es braucht, damit wir Frauen in unserer Vielfalt wahrgenommen und gestärkt werden. Welche Ressourcen helfen uns dabei? Wie können wir trotz unterschiedlicher Erfahrungen solidarisch miteinander sein? Gemeinsam betrachten wir biblische Texte und entdecken, was sie uns heute über Sichtbarkeit, Anerkennung und Verbundenheit sagen – für ein Leben in Vielfalt und Solidarität miteinander.
Über die Referentin: Dr. Alena Höfer ist Theologin und Referentin für Frauenpolitik und intersektionalen Feminismus im Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen.
Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenfrei.
In Kooperation mit dem Frauenwerk der Nordkirche
ANMELDUNG
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