Drei Jahrzehnte Engagement

Ost und West waren noch getrennt und von Smartphones hat man noch lange nicht geträumt, da war Reinhard Müller schon in der Männerarbeit engagiert und fast so lange auch im Landesvorstand der Westfälischen Männerarbeit. Auf der Landesvertretertagung am 11. November wurde er feierliche von seiner Vorstandsarbeit entpflichtet.

Verabschiedung Reinhard Müller

Der Landesvorsitzende Dr. Holger Gemba und der Landesmännerpfarrer Martin Treichel dankten Reinhard Müller für sein langes ehrenamtliches Engagement. Er brachte sich als Bezirksvorsitzender des Hellwegs (Kirchenkreise Hamm, Unna, Soest-Arnsberg) in den Landesvorstand ein. Besonders am Herzen liegt ihm der Einsatz für das Erholungszentrum Nadeshda, das Kindern und Jugendlichen, die von den Auswirkungen der Tschernobylkatastrophe betroffen sind, Möglichkeiten zur physischen und psychischen Erholung bietet. Das Zentrum wurde seit den 1990ern mit maßgeblicher Unterstützung der Männerarbeit aufgebaut und Reinhard Müller war von Anfang an mit dabei. Daher hält er auch in diesen schwierigen Zeiten weiterhin Kontakt nach Belarus. In dieser Arbeit engagiert er sich auch in Zukunft.
Dem Vorstand wird seiner mitunter kritische und kontroverse Art sicherlich fehlen, denn auch wenn die anderen Vorstandsmitglieder sich in der Sache mit ihm streiten konnten, ist man sich im Einsatz für die Männer in der Evangelischen Kirche von Westfalen einig.
Die Westfälische Männerarbeit dankt Reinhard Müller für sein überregionales Engagement und freut sich, dass er in Zukunft die Männergruppe in seiner Gemeinde in Bergkamen leiten wird.

Jubiläum Nadeshda

Reinhard Müller (Mitte vorne) bei der 25-Jahrsfeier im Zentrum Nadeshda (Belarus)

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