Biodiversität und Kirchen – eine Empfehlung der kirchlichen Umweltbeauftragten

Aus theologisch-biblischer Sicht geht es um die Liebe des Schöpfers zu allem, was lebt. Konkret wird dies in der Schöpfungsgemeinschaft zwischen dem Menschen und seinen Mitgeschöpfen. Wenn Gott den Menschen als sein Ebenbild erschaffen hat, soll er wie ein Hirte dafür Sorge tragen, dass alle Geschöpfe Raum und Nahrung haben und keiner dem Anderen lebensnotwendige Ressourcen wegnimmt. Die Fülle des Lebens in der Schöpfung reicht für alle, wenn die Menschen bereit sind, dies mit ihren Mitgeschöpfen zu teilen.

Stift Börstel

In dieser Broschüre von 2013 geben die kirchlichen Umweltbeauftragten Empfehlungen für den Schutz der biologischen Vielfalt in den Kirchen. Sie gehen dabei auf kirchliche Liegenschaften mit ihren Grünflächen, Friedhöfen, Agrarland und Forsten ein. Aber auch der Lebensraum an und in Gebäuden wird betrachtet.

Die Broschüre sollte die Grundlage kirchlichen Handelns zum Schutz der biologischen Vielfalt in den Kirchen bilden.

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„…nicht allein menschliches, sondern auch tierisches und pflanzliches Leben verdienen Wertschätzung, Achtung und Schutz. Die Ehrfurcht vor dem Leben setzt voraus, dass Leben ein Wert ist und dass es darum eine sittliche Aufgabe ist, diesen Wert zu erhalten“. (Gemeinsame Erklärung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz „Verantwortung wahrnehmen für die Schöpfung“ (1985))

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