Transformations-
designer*in 2024/25 -
Modul I des Zertifikatsprogramms

Transformation by design or by disaster?

6.-8. Dezember 2024 in der Jugendherberge Wuppertal

Das erste Modul des Programms Transformationsdesigner*in startete mit 14 engagierten Teilnehmenden. Dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW ist die Teilnahme am gesamten Programm für die jungen Menschen kostenlos. Inhaltlich wird es vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie sowie den UN Jugenddelegierten für Nachhaltige Entwicklung begleitet, die mit ihren thematischen Beiträgen die Module bereicherten.

Reise in die Zukunft
Nach einer Kennenlernphase am ersten Abend stand eine kreative Auseinandersetzung mit der Frage im Mittelpunkt, wohin die sozial-ökologische Transformation führen soll. Durch eine Traumreise in die Zukunft entwickelten die Teilnehmenden ihre Idealvorstellungen und brachten diese anschließend künstlerisch zu Papier – sei es durch Zeichnungen, Tuschearbeiten, Collagen oder schriftliche Ausarbeitungen.

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Globale Herausforderungen und Lösungen
Der Samstag war inhaltlich intensiv: Thea Jacobs und Fabian Gacon erläuterten die globalen Herausforderungen der Klimakrise, ordneten wissenschaftliche Erkenntnisse ein und ließen die Teilnehmenden in Kleingruppen die Verknüpfung der planetaren Grenzen und sozialen Grundlagen nach dem Donut Modell (Raworth) für verschiedene gesellschaftliche Bereiche erarbeiten. Leider konnte die geplante Referentin des Wuppertal Instituts aufgrund einer Erkrankung nicht teilnehmen.

Einblicke in die Arbeit der UN und der Jugenddelegierten
Am Nachmittag gab Fabian Gacon, ehemaliger UN Jugenddelegierter für Nachhaltige Entwicklung, einen Einblick in die Arbeit der Jugenddelegierten und der UN. Nach umfassenden Informationen zu Vertragstexten, den Strukturen der Vereinten Nationen und den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) bot der Abend eine besondere Gelegenheit: Audrey MacLean und Florian Brod, aktuelle UN Jugenddelegierte für Nachhaltige Entwicklung, berichteten berichteten über ihre Arbeit und aktuelle Entwicklungen in den Verhandlungen auf UN-Ebene u.a. das Plastikabkommen. Die Teilnehmenden konnten ihnen Fragen stellen und so spannende Einblicke aus erster Hand gewinnen.

Nach einem Pubquiz am Abend war der inhaltlich sehr reiche Tag zu Ende.

Projektplanung und Reflexion
Der Sonntag stand im Zeichen der Projektplanung: Nach einer kurzen Einführung zu den Zielen und Rahmenbedingungen der Projekte der Teilnehmenden wurden Kreativtechniken zur Ideenfindung vorgestellt. Die Gruppe hatte anschließend Zeit, sich über Projektideen auszutauschen und Mitstreiter*innen zu finden. Nach dem Mittagessen wurde das Wochenende mit einer Reflexion der Eindrücke und weiteren Absprachen für die kommenden Module abgeschlossen.

Ausblick
Das zweite Modul findet vom 31. Januar bis 2. Februar in Bochum statt und widmet sich dem Thema Wirtschaft. Auch hier wird eine Wissenschaftlerin des Wuppertal Instituts aus ihren aktuellen Forschungsprojekten berichten.

Kontakt

Thea Jacobs
02304 / 755 351
thea.jacobs@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte