Transformations-
designer*in -
Modul V des Zertifikatsprogramms

Abschlussmodul: Zeit für Reflexion

Das letzte Modul des Zertifikatsprogramms Transformationsdesigner*in widmete sich unter dem Titel „Transformation für alle!“ dem Schwerpunkt Soziales. Vom 16.-18. Juni 2023 wurde zurückgeblickt auf die vergangenen Module und auf die eigene Entwicklung der Teilnehmenden.

Das erste Modul begann mit einer Traumreise: „Von wo kommen wir und wohin soll es gehen?“, war die Frage, mit der sich die Teilnehmenden als erstes auseinandersetzten. Im Abschlussmodul fragten wir nun: „Welchen Weg sind wir gegangen?“ Die Teilnehmenden reflektierten ihre persönliche Entwicklung, ihre Einstellungen, Gefühle und Einschätzungen der Möglichkeiten von Transformation.

Am Samstag wurde zunächst am Projekt der Teilnehmenden und der Ergebnispräsentation weiter gearbeitet. Den Nachmittag gestaltete Tobi Rosswog, Aktivist, Autor und Initiator verschiedener Projekte zum Thema „sozial-ökologische Transformation in Theorie und Praxis“. Er brachte den Teilnehmenden das Konzept der Imperialen Lebensweise näher. Rosswog ist Teil des I.L.A.-Kollektivs und Mitautor des Buches „Das gute Leben für alle“, das sich mit dem Weg von der imperialen zu einer solidarischen Lebensweise beschäftigt. Außerdem ist er Mitbegründer des Projekthauses „Amsel 44“ in Wolfsburg. Hier leben Aktivist*innen und planen u.a. kreative Aktionen im Rahmen der Kampagne VW steht für Verkehrswende. Diese stellten Tobi Rosswog und Laura Riesenbeck, ebenfalls Aktivistin aus Wolfsburg, den Teilnehmenden vor. Die Aktionen der Gruppe fanden ein breites mediales Echo und schaffen es, auch bisher unbeteiligte Bürger*innen für die Anliegen zu begeistern. Sie sind ein gutes Beispiel für wirkungsvollen Aktivismus.

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Am Sonntag bereicherte Prof. Dr. Lorenz Narku Laing die Veranstaltung zum Thema Armut. Prof. Laing ist Gründer und Geschäftsführer der Diversityberatung Vielfaltsprojekte und wurde kürzlich in den Expert*innenrat der Bundesregierung für Antirassismus berufen. Sein interaktiver Vortrag verdeutlichte das Zusammenspiel verschiedener Diskriminierungsarten, wie Rassismus, Klassismus, Sexismus und Ableismus und ordnete de gesellschaftliche Wahrnehmung von Armutsbetroffenen ein.

Im Park der schönen Tagungsstätte Haus Villigst fand das fünfte Modul bei bestem Sommerwetter seinen Abschluss. Auch diese Veranstaltung wurde inhaltlich vom Wuppertal Institut und den UN Jugenddelegierten für Nachhaltige Entwicklung begleitet. Die Stiftung Umwelt und Entwicklung fördert das gesamte Programm.

Im Anschluss an das Modul fand die feierliche Zertifikatsverleihung statt. Den Bericht finden Sie hier.

Das Zertifikatsprogramms Transformationsdesigner*in 2022/23 ist damit beendet. Im Herbst 2023 soll ein neuer Durchgang starten. Interessierte können sich per Mail an Thea Jacobs, Referentin für politische Jugendbildung an der Evangelischen Akademie Villigst, wenden unter thea.jacobs@kircheundgesellschaft.de.

 

Fotos: Thea Jacobs

Kontakt

Thea Jacobs
02304 / 755 351
thea.jacobs@kircheundgesellschaft.de
Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte