8,5 Millionen Menschen, die sich durchschnittlich 208 Stunden pro Jahr freiwillig engagieren. Die Studie zeigt, dass viele Menschen bereit sind, diese Gesellschaft mitzugestalten und sich für andere einzusetzen. Im Vergleich zur ersten Befragung im Jahr 2022 ist ihre Zahl sogar gestiegen. 54 Prozent der Befragten gaben an, ehrenamtlich tätig zu sein. Und das im Durchschnitt immerhin 4 Stunden pro Woche. Den Ehrenamtlichen ist es wichtig, das soziale Miteinander zu fördern, Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen und dabei Spaß zu haben.
Gut ein Fünftel der Befragten gibt an, sich im Bereich Kirche und Religion zu engagieren. Deshalb sind die Ergebnisse des Freiwilligenatlas auch für uns als EKvW interessant. Denn es wurde auch gefragt, was für ein gutes Engagement wichtig ist. Menschen wollen über ihr Engagement mitbestimmen und gut in klare Strukturen eingebunden sein. Hierfür braucht es feste Ansprechpartner*innen und einen festen zeitlichen Rahmen. Als großes Problem wird häufig genannt, dass nicht genügend Freiwillige zur Verfügung stehen. Dies führt zu dem Gefühl, zu wenig Zeit einbringen zu können. Teamarbeit, um die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen, wird von der Mehrheit der Befragten gewünscht. Bürokratische Hürden werden von vielen als sehr problematisch identifiziert.
Es sind genau diese Aspekte, die eine gute Ehrenamtskoordination im Blick hat und damit versucht, das ehrenamtliche Engagement in unserer Kirche für die Ehrenamtlichen positiv zu gestalten. Deshalb bieten wir auch in diesem Jahr wieder unseren Zertifikatskurs Ehrenamtskoordination an, denn „Du machst den Unterschied“. Die wichtigsten Informationen zum Kurs finden Sie hier.
Und wer alle Ergebnisse des Ehrenamtsatlas NRW kennenlernen möchte, findet sie hier.