Thematische Zusammenarbeit vereinbart

Schon vor eineinhalb Jahren fusionierten im IKG die Fachbereiche des Frauenreferats und der Männerarbeit zum neuen Fachbereich „Frauen Männer Vielfalt“. Die beiden Begleitgremien der Arbeitsbereiche trafen sich zu einem ersten Austausch über die gemeinsamen Themen.

Tropfen, Regenbogen

Mit Gründung des Fachbereichs „Frauen Männer Vielfalt“ am Institut für Kirche und Gesellschaft sind die Themen der Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung auf landeskirchlicher Ebene an einer Stelle gebündelt. Das Besondere ist, dass die nun hier beheimateten Arbeitsbereiche des Frauenreferats und der Evangelischen Männerarbeit von Westfalen jeweils von einem ehrenamtlichen Gremium begleitet werden. Der Frauenausschuss wird von der Kirchenleitung eingesetzt und berät diese bei allen Fragen rund um das Referat. Der Landesvorstand der Männerarbeit wird durch die Delegierten der Männerarbeit aus Kirchenkreisen und Bezirken gewählt.
Beiden Ausschüsse haben die Bildung des neuen Fachbereiches intensiv diskutiert und begleitet. Zielgruppenspezifische Angebote der bisherigen Arbeitsfelder sind im neuen Fachbereich nun ebenso verankert wie gemeinsame Arbeitsfelder und Themen.
Auch in der Ausschussarbeit gibt es schon jetzt viele gemeinsame Themen. Um diese zu identifizieren und zukünftige Schnittmengen zu eruieren, vor allem aber zum wechselseitigen Kennenlernen trafen sich die Mitglieder der Gremien in der Ev. St. Petri-Nicolai-Kirchengemeinde in Dortmund.
Einen inhaltlichen Impuls gab es durch Prof. Katja Sabisch von der Ruhr-Universität-Bochum, die unter der Überschrift „Geschlechterpolitiken“ die Komplexität von Ungleichheiten in unserer Gesellschaft darstellte und den Gremien Werkzeuge zur Analyse vorstellte. Daran anknüpfend, gab es eine rege Diskussion über die gemeinsamen Themenfelder.
Als gemeinsame Aufgabe der nächsten Monate drängt sich der Beschluss zur geschlechtlichen Vielfalt auf, den die letzte Frühjahrssynode der EKvW gefasst hat.  Den Satz „Menschen sind in ihrer sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt wahrzunehmen und wertzuschätzen“, gilt es mit konkreten Maßnahmen zu untermauern. Diesen Auftrag wollen das Frauenreferat und der Landesvorstand gemeinsam mit dem Fachbereich „Frauen Männer Vielfalt“ an- und ernstnehmen.
Darüber hinaus wurde ein regelmäßiger Austausch zwischen den beiden Gremien vereinbart, der die Arbeit des Fachbereichs konstruktiv und kritische begleiten soll.

„Menschen sind in ihrer sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt wahrzunehmen und wertzuschätzen.“ (Beschluss der Synode der EKvW)
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Nicole Richter, Fachbereichsleitung

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Pfr. Martin Treichel, Fachbereichsleitung

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