Go for Gender Justice – Pilgern geschlechtergerecht

Bundesweite Initiative ist am 1. Februar gestartet

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Für Geschlechtergerechtigkeit in allen Bereichen der Gesellschaft gehen Engagierte aus der evangelischen Kirche und zivilgesellschaftlichen Gruppen in diesem Jahr auf die Straße. Unter dem Motto „Go for Gender Justice“ laden die Genderreferate und Gleichstellungsstellen in den Landeskirchen der EKD bundesweit zu neun Pilgeretappen ein. Eröffnet wurde die bundesweite Initiative von Elke Büdenbender, Juristin und „First Lady“ im Schloss Bellevue am 1. Februar um 17.30 Uhr in einer online-Veranstaltung. Wer diese verpasst hat, kann sie sich hier anschauen:

 

Go for genderjustice

Kernstück des Projektes sind neun regionale Pilgeretappen, die zwischen Mai und September 2022 stattfinden werden. Drei Themenbereiche stehen dabei im Mittelpunkt: „Arbeit, Macht und Einfluss fair teilen“, „Abwertung und Gewalt überwinden“ und „Vielfalt anerkennen“. In Westfalen wird der Schwerpunkt der Pilgeretappe auf dem Thema „Geschlechtliche Vielfalt“ liegen, der von dem Fachbereich „Frauen, Männer, Vielfalt“ im Institut für Kirche und Gesellschaft organisiert wird. Präses Annette Kurschus lädt in einem kurzen Video alle Interessierten ein sich auf den Weg zu machen: Für mehr Geschlechtergerechtigkeit!

Kontakt

Christian Graf
02304 / 755 310
christian.graf@kircheundgesellschaft.de

Nicole Richter
02304 / 755 234
nicole.richter@kircheundgesellschaft.de

Iserlohner Straße 25
58239 Schwerte

Bei allen Pilgeretappen wird die Erkundung der Realitäten mit kritischer Reflexion und geistlicher Praxis verbunden. An den Stationen setzen sich die Teilnehmenden mit schmerzhaften Erfahrungen im Blick auf ungleiche Chancen und fehlende Geschlechtergerechtigkeit auseinander, begegnen aber auch Initiativen und Menschen, die Hoffnung machen. Die Etappen werden zusammen mit regionalen Gruppen aus Zivilgesellschaft und Religionen gestaltet. Zielpunkt ist die Vollversammlung des Weltkirchenrates in Karlsruhe. Die Pilgernden sammeln Beiträge und Ideen für mehr Gerechtigkeit und den Abbau von Diskriminierung und nehmen sie mit zur 8. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) vom 31. August bis 8. September in Karlsruhe. Der ÖRK hatte seine Mitgliedskirchen zu Pilgerwegen der Gerechtigkeit und des Friedens aufgerufen. Die Internetseite www.go-for-gender-justice.de stellt die zentralen Themen anhand von Zahlen und Fakten vor, präsentiert die auf landeskirchlicher Ebene geplanten Pilgeretappen und gibt praktische Tipps für die Planung eigener lokaler Pilgerinitiativen. Später wird sie auch Beiträge und Videos von den Etappen sammeln und Ergebnisse festhalten. Mit regionalen Pilgeretappen beteiligen sich die Landeskirchen Baden, Kurhessen-Waldeck, Mitteldeutschland, Norddeutschland, Pfalz, Rheinland, Sachsen, Westfalen und Württemberg.
Hier das Video zu unserer ersten Etappe in Westfalen auf die Halde Hoheward:

Trägerin von „Go für Gender Justice“ ist die Konferenz der Genderreferate und Gleichstellungsstellen in den evangelischen Landeskirchen, für die das Referat für Chancengerechtigkeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die Geschäftsführung innehat.

Weitere Informationen unter www.go-for-gender-justice.de und www.kircheundgesellschaft.de

Für Westfalen: Nicole Richter, Gleichstellungsbeauftragte der EKvW, 02304-755-234, gleichstellung@ekvw.de
Christian Graf, Pilgerbegleiter, 02304-755-310, christian.graf@kircheundgesellschaft.de

Für den KK Recklinghausen:
Julia Borries, Ev. Erwachsenenbildung Ev. Kirchenkreis Recklinghausen, 02361/ 206 503, www.kirchenkreis-re.de/der-kirchenkreis/erwachsenenbildung