Am 10. November 2021 hat die Synode der EKD die westfälische Präses Dr. h.c. Annette Kurschus in den Vorsitz des Rats der EKD gewählt. Als stellvertretende Ratsvorsitzende ist Bischöfin Kerstin Fehrs gewählt worden. Damit vertreten nun zwei leitende Theologinnen und profilierte Frauen die evangelischen Kirchen in Deutschland und übernehmen Verantwortung für den deutschen Protestantismus. Zusammen mit der Präses der Synode, Anna-Nicole Heinrich, wird die weibliche Seite protestantischer Kirchen deutlich: stark und selbstbewusst, generationenübergreifend und traditionsbewusst, zuhörend und wortgewandt, verantwortungsvoll und durchsetzungsstark, vermittelnd und entscheidend.
Diese drei unterschiedlichen Frauen bringen vielfältige Facetten christlichen Glaubens in die Diskussionen um Kirchenstruktur, gesellschaftliche Verantwortung und die Zukunftsfragen von Kirche und Gesellschaft ein. Dabei steht insbesondere die Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt im Fokus. Die frisch gewählte Ratsvorsitzende kündigte an dieses Thema zur „Chefinnen-Sache“ zu machen.
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