Die besondere Kinder- und Familienorientierung der Arnsberger Kitas ist eine wichtige Begründung der Jury. „Sie adaptierten sie nach den Bedarfen vor Ort so, dass sie passgenau für die Kinder und Familien im Sozialraum sind und heben sie auf ein neues Niveau.“
Die 15 Familienzentren mit 18 Einrichtungen führen im Jahr 3 gemeinsame Vater-Kind-Wochenenden durch. 30-40 Väter mit ihren Kindern nehmen an diesen Wocheneden teil und erleben intensive Tage mit ihren Kindern. In Vätergesprächsrunden wird gemeinsam die eigene Rolle als Vater reflektiert und auch Vor- und Nachbereitungsabende sind fester Bestandteil des Konzepts.
Stefan Brandis ist Leiter des Evangelischen Regenbogen Kindergartens und hat die Fortbildung „Erziehungskompetenzen Stärken“ der Vater-Kind-Agentur absolviert. Über sein Engagement in der Vater-Kind-Arbeit hat er auch den Weg in den Landesvorstand der Evangelischen Männerarbeit von Westfalen gefunden, wo er eben diese Arbeit vertritt. Ein Auszubildender der Regenbogen-KiTa hat die Fortbildung zum Trainer von Vater-Kind-Angeboten auch schon absolviert. Und zwei Väter, die mit ihren Kindern an den Vater-Kind-Wochenenden und -Aktionen teilgenommen haben, hat dieses Angebot so überzeugt, dass sie ebenfalls an einen Durchgang „Erziehungskompetenzen stärken“ teilgenommen haben, der über ein Jahr verteilt 7 Module mit insgesamt 120 Stunden und eine Abschlussarbeit umfasst.
Die Kitas im Arnsberger Modell wollen nah an den Kindern und ihren Familien im jeweiligen Quartier sein. Daher wollen sie das Preisgeld in Höhe von 25.000€ für eine App investieren, um Eltern und Familien noch schneller und einfacher über Aktionen, Angebote und Termine zu informieren.
Jürgen Haas
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