Angeboten wurde diese Tagung als Kooperationsveranstaltung des Zentrums für ländliche Entwicklung NRW (ZeLE) im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, des Institutes für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), der Ev. Akademie im Rheinland und der Ev. Akademie Villigst der Ev. Kirche von Westfalen. Bis zu 120 Teilnehmende aus Verwaltung, Regionalmanagement, Ministerien, NGOs, Kirchen, Stiftungen und Unternehmen kamen online zusammen, um miteinander zu diskutieren, wie die Energie- und Mobilitätswende in ländlichen Regionen gelingen kann. Hier fand im Kleinen das statt, was im Großen notwendig ist: Menschen aus verschiedenen Kontexten begegneten sich, traten in Austausch, lernten voneinander und entwickelten gemeinsam Perspektiven.
Nach der thematischen Einführung von Staatssekretär Dr. Martin Berges schärften die Vorträge von Prof. Frank Baur (IZES) und Dr. Melanie Herget (Uni Kassel) den Blick für die Konturen der Energiewende und der Verkehrswende in ländlichen Räumen. Der Beitrag von Johanna Siebert (Progressives Zentrum Berlin) nahm einen Perspektivwechsel auf die Beteiligungsmöglichkeiten der von den gegenwärtigen Transformationen „Übergangenen“ vor. Ergänzt wurden diese theoretischen Überlegungen mit Einblick in Beispiele gelingender Praxis aus NRW (Servicestelle Sonne, BBWind), Deutschland (Mühldorf mobil) und Europa (Energieregion Vorderwald). Der zweite Tag stand unter der Leitfrage: „Wie kommen wir ins Handeln?“ Die Keynote von Dr. Thomas Bruhn (RIFS Potsdam) stellte die Bedeutung von Beziehungsgestaltung und Gesprächsräumen für Transformationsprozesse heraus bevor die Teilnehmenden in zwei Workshopphasen zu den Themen Mobilität der Zukunft (Ecolibro), sozialverträgliche Verkehrswende (Stiftung Mercator und Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende) und Energieautarkie (Feldheim) tiefer ins Gespräch eintauchen konnten.
Die nächste Regionaltagung findet vom 15. bis 16. Februar 2024 im Haus Villigst statt.
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