Wie kann man niederschwellig, datensparsam und gleichzeitig abwechslungsreich miteinander digital in den Austausch kommen und in Kontakt bleiben? Die Wahl eines geeigneten digitalen Werkzeugs, einer Software oder eines Kommunikationskanals ist nicht immer einfach. Schließlich soll das Tool für möglichst viele Menschen leicht zugänglich sein, auf unterschiedlichen Endgeräten funktionieren, möglichst wenige Daten sammeln und optimalerweise auch einen lebendigen Austausch ermöglichen. Die Toolbar der „Servicestelle für digitale Arbeit mit Geflüchteten“ gibt Hilfestellung im Tool-Dschungel.
Das Projektteam hat seit Oktober 2021 nicht nur Workshops zu Digitalisierungsfragen konzipiert und durchgeführt (z. B. zu interaktiven Online-Veranstaltungen, Datenschutz, Desinformation im Netz oder Online-Beratung), sondern zum Abschluss des Projekts auch eine umfangreiche Toolbar erstellt. Diese enthält Hinweise sowie Beschreibungen zu getesteten Messengern, Videokonferenz-Systemen, Text-Editoren und weiteres nützliches Zubehör für die digitale Zusammenarbeit. Auch Erfahrungen sowie Tool-Tipps von Workshop-Teilnehmenden und anderen Netzwerkpartner_innen wurden aufgenommen. Links zu Lernmaterialien, Beratungsangeboten und weiteren Informationsmöglichkeiten stehen ebenfalls zur Verfügung.
Das Projekt findet in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Bottrop statt und wird gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW.