Schöpfungsbotschafter*innen-Programm

Damit das Thema Erhalt und Förderung der biologischen Vielfalt in Ihrer Kirchengemeinde (noch) weiter gefestigt wird, braucht es ein bis zwei Personen Ihrer Kirchengemeinde, die die Aufgabe der Schöpfungsbotschafter*innen übernehmen und an einem Schöpfungsbotschafter*innen-Programm (SB-Programm) teilnehmen. Details dazu finden Sie in dieser Übersicht:

Welche Aufgaben haben die Schöpfungsbotschafter*innen in der Kirchengemeinde?

  • Die Schöpfungsbotschafter*innen tragen den Naturschutzgedanken der Kirchengemeinde nach außen in die Öffentlichkeit und wirken als Multiplikator*innen und Ansprechpersonen des Themas in die Gemeinde hinein. Sie sorgen dafür, dass der Naturschutzgedanke auch nach Ende des Projekts langfristig in der Kirchengemeinde verankert wird.
    Wenn Aktionen im Rahmen des BiCK-Projekts vor Ort geplant sind, wirken sie maßgeblich mit.
Unsere Kirche summt_klein

Welche Aufgaben haben die Schöpfungsbotschafter*innen im BiCK-Projekt?

  • Die Botschafter*innen sind auch Ansprechpersonen für die Projektorganisation. Sie werden vom Projektmanagement im Rahmen der projektbegleitenden sozio-ökonomischen und der begleitenden ökologischen Evaluationen kontaktiert und unterstützen die Evaluationen vor Ort.

Wer kann Schöpfungsbotschafter*in werden?

  • Wir freuen uns, wenn die Interessierten ein starkes Interesse am Thema Natur- und Artenschutz mitbringen und sich aktiv vor Ort beteiligen wollen. Dies können gleichermaßen Ehren- und Hauptamtliche in Ihrer Gemeinde sein. Wenn sich Jugendliche dafür interessieren, raten wir zu einem Tandem mit einem Erwachsenen.

Wie läuft das SB-Programm ab?

  • Geplant sind mehrere Module, die je nach Thema digital und in Präsenz vor Ort stattfinden werden, wobei die Online-Angebote überwiegen. Sie finden meistens wochentags ab 19.00 Uhr statt. Praxistage bewegen sich im ungefähren Zeitrahmen von drei Stunden (z. B. samstags von 10-13 Uhr). Das BiCK-Projekt bietet die Module zu verschiedenen Zeiten während der Projektlaufzeit an, sodass die Teilnehmenden diese flexibel abschließen können. Ein Online-Speicherort für Kursmaterialien befindet sich im passwortgeschützten Bereich der Projektseite. Nach erfolgreicher Teilnahme an ca. 15 Kursstunden erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat. Eine Prüfung gibt es nicht.

Welche Inhalte umfasst das SB-Programm?

  • Es werden Module zur Vermittlung fachlicher Inhalte, d. h. Wissen zu Lebensräumen mit ihren typischen Tieren und Pflanzen angeboten. Workshops vor Ort vertiefen die Kenntnisse. Basiswissen zum Thema Biodiversität und Kommunikation ist ebenfalls enthalten.
    Des Weiteren sollen die theologischen Aspekte der Schöpfungsbewahrung beleuchtet werden, sodass in der Gemeinde auch Andachten etc. zu diesem Thema umgesetzt werden können.
    Abschließend wird im Rahmen der ökologischen Evaluation ein Citizen Science-Ansatz verfolgt, der während des SB-Programms vermittelt wird und von den Teilnehmenden vor Ort auf dem Friedhof realisiert wird.

Was kostet das SB-Programm?

  • Das SB-Programm wird im Rahmen des Projekts finanziert (Fahrtkosten können leider nicht übernommen werden). Sollte eine ein- bis zweitägige Exkursion realisiert werden können, behalten wir uns vor, diese mit einem Eigenanteil für die Teilnehmenden anzubieten.

Was bietet das Projekt darüber hinaus an?

  • Im Rahmen des Projekts wird mindestens einmal im Jahr ein Vernetzungstreffen aller Schöpfungsbotschafter*innen der EKvW organisiert, bei dem ein moderierter Erfahrungsaustausch und weitere Wissensvermittlung stattfinden. Dieses Netzwerktreffen soll auch nach Projektende weitergeführt werden.

 

Hier geht es zur Merkblätter-Übersicht.