20.10.2023 bis 21.10.2023
Die Debatten im Bundestag haben dabei exemplarisch verdeutlicht, wie kontrovers das Thema ist, und wie sehr persönliche Einstellung und professionelle Haltung miteinander verbunden sind. Ausgehend von diesem Befund soll auf der zweiten Kooperationstagung der Evangelischen Akademie Villigst und des Instituts für Aus-, Fort- und Weiterbildung der EKvW zu diesem Thema in Vorträgen, Diskussionen und Gesprächsgruppen die Herausforderung Assistierter Suizid in den unterschiedlichen Kontexten der Praxis in den Blick genommen werden.
Dabei geht es um die je verschiedenen Herausforderungen, denen sich Mitarbeitende unterschiedlicher Professionen ebenso wie die Träger von Einrichtungen der Gesundheitsversorgung, aber auch jeder Mensch selbst stellen müssen. Die interprofessionelle Vernetzung ist daher für einen verantwortlichen und ethisch reflektierten Umgang mit dem assistierten Suizid zentral.
Die unterschiedlichen Belange der Betroffenen, der mit ihnen befassten Berufsgruppen, der Institutionen und ihrer Träger sind zur Geltung und in einen Ausgleich zu bringen. Dazu bedarf es der Vertiefung von Kenntnissen aus den Bereichen der Medizin, der Pflege, des Rechtes, der Seelsorge, der Ethik des Lebens und der Organisationsethik.
Es bedarf des Perspektivwechsels, des Austausches und nicht zuletzt auch kritischer Fragen. Drei Jahre nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Reformbedarf ist noch kein Gesetz zum assistierten Suizid verabschiedet worden. Um so bedeutender für die Praxis sind gemeinsame Diskussionen sowie persönliche und professionelle Auseinandersetzung mit diesem existenziellen Thema.
Die Veranstaltung wird hybrid durchgeführt!
Teilnehmerbeitrag gesamt: 110 €
davon Bildungsleistung: 30 €
Übernachtung im Einzelzimmer und Verpflegung: 80 €
ohne Übernachtung: 85 €
digitale Teilnahme: 30 €