Vor diesem Hintergrund lädt die Friedenswerkstatt der EKD in Kooperation mit vier Evangelischen Akademien zwischen Herbst 2023 und Frühjahr 2024 zu insgesamt vier Konsultationen ein, deren Ziel eine Fortentwicklung der protestantischen Friedensethik ist. Bei der ersten Konsultation Anfang Oktober 2023 diskutieren Expert*innen, Mitglieder der EKD-Friedenswerkstatt und das Redaktionsteam, das im Auftrag des Rates der EKD an einem neuen Grundlagentext arbeitet, über aktuelle friedens- und sicherheitspolitische Fragen und die beiden Fokus-Themen Gerechtigkeit und Frieden sowie Klimawandel und Frieden.
Ein neues friedensethisches Grundlagenpapier soll im Herbst 2025 fertiggestellt sein.
Die Konsultationen der EKD-Friedenswerkstatt sind in der Regel geschlossene Fachtagungen und finden in Kooperation mit der Evangelischen Akademie zu Berlin, der Evangelischen Akademie Villigst, der Evangelischen Akademie Loccum und der Evangelischen Akademie Bad Boll statt.
Aus den seit Februar 2022 bereits vorliegenden Veröffentlichungen zur friedensethischen Positionierung der EKD sei auf folgende Beiträge hingewiesen:
Dr. Maximilian Schell (Ruhr-Universität Bochum), Produktive Irritationen – Das Leitbild des Gerechten Friedens und die interdisziplinäre Versöhnungsforschung im Gespräch. In: Zeitschrift für Evangelische Ethik (ZEE) 3/2023 (im Erscheinen).
Mass des Möglichen - Perspektiven evangelischer Friedensethik angesichts des Krieges in der Ukraine - Ein Debattenbeitrag (Herausgeber: Ev. Seelsorge in der Bundeswehr)
Uwe Trittmann
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