Vielfältig und queer – eine persönliche Nachlese zum Kirchentag

Der Kirchentag ist vorbei. Vielfältig und queer waren nicht nur die Schlussgottesdienste - mit rund 25.000 Teilnehmer:innen. Ein ermutigendes Signal für alle Bereiche gesellschaftlichen Lebens, provoziert aber auch Ablehnung und Empörung.

Hauptmarkt

"Nürnberg hat den Kirchentag verzaubert und der Kirchentag hat Nürnberg verzaubert."
So war es von vielen Stimmen während des Kirchentags zu hören. Ich habe es auch so erlebt: Die vollen Kirchen, die vielen religiösen, kulturellen und gesellschaftspolitischen Angebote in der Fußgängerzone diesseits und jenseits der Pegnitz und die vielen Open-Air-Bühnen haben die Stadt gerockt. Der Kirchentag war sichtbar und hörbar in der Stadt vertreten. Auch viele Passant:innen sind stehen geblieben und haben sie von den Konzerten, dem Kulturprogramm und der guten Stimmung in der Stadt anstecken lassen.
Oft waren Kirchen, Messehallen und Plätze wegen Überfüllung geschlossen. Dennoch blieben die Menschen friedlich. Es wurde gesungen, getanzt, diskutiert und gelacht und überwiegend klaglos in Schlangen angestanden. Die meisten waren froh und dankbar, dass es nach der Pandemie wieder möglich war, sich überhaupt beim Kirchentag zu treffen, zu diskutieren und so viel Spaß miteinander zu haben.
Viel gäbe es im Allgemeinen und im Besonderen über den Kirchentag zu sagen. Ich möchte meine Bilanz heute gemäß des Profils dieses Blogs auf das Thema queere Themen fokussieren.

Den vollständigen Artikel von Dr. Kerstin Söderblom finden sie bei evangelisch.de

Die Autorin ist Pfarrerin der EKHN, Supervisorin, Coach und Studierendenpfarrerin an der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) an der Uni in Mainz.

Zentrum Geschlechterwelten

Pierre Stutz, Podium Vielfältig lieben – Wir brauchen eine sexuelle rEVOLution in der Kirche!