Bis zum Jahr 2045 will Nordrhein-Westfalen – so das Ziel – klimaneutral sein. Ob die CCS/CCUS-Technologien dabei eine Rolle spielen können und sollen, darüber diskutierten EntscheiderInnen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Industrie und Wissenschaft mit über 200 TeilnehmerInnen beim KlimaSalon „Co2 – Zwischen Treibhausgas und Rohstoff“. Eingeladen dazu hatte der KlimaDiskurs.NRW.
Nach einem Grußwort von NRW-Wortschaftministerin Mona Neubauer und einem Vortrag von Professor Manfred Fischedick über die Rolle der CCUS-Technologien in den verschiedenen Szenarien der Klimaneutralität ging es in einer Podiumsdiskussion um die unterschiedlichen Perspektiven, die es gilt einzubeziehen bei der Bewertung möglicher Chancen und Risiken von CCUS.
„CCS ist als End-of-pipe -Technologie nicht von vornherein Teil der Lösung. Unter falschen Rahmenbedingungen eingesetzt wird sie zum Transformationshindernis. CCS kann dazu führen, dass CO2 Vermeidung nicht oder nur erheblich verlangsamt erfolgt. Vor einer CO2 - Deponierung müssen die Vermeidung von CO2 Emissionen (Suffizienz / Effizienz) und der Umstieg auf CO2-freie Produktionsweisen stehen. Wir brauchen zeitnah einen ergebnisoffenen Diskurs zu CCS / CCUS mit breiter Beteiligung der Zivilgesellschaft“, merkte Klaus Breyer, Leiter des Instituts für Kirche und Gesellschaft der EKvW, als Teilnehmer der Podiumsdiskussion an.
Lesen Sie hier die Pressemitteilung des KlimaDiskurs.NRW zur Veranstaltung.
Klaus Breyer, Leiter des Instituts für Kirche und Gesellschaft der EKvW
Klaus Breyer
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