KLIMA.FORUM 2022: Rückblick

„Gemeinsam Transformation gestalten: Das Klima schützen und den Wirtschafts- & Industriestandort NRW stärken“ – Der Titel des diesjährigen KLIMA.FORUM enthielt zugleich das Doppelziel des Vereins. Im Diskussionspanel bekräftigte KlimaDiskurs.NRW-Geschäftsführer Ingo Wagner die Notwendigkeit unserer Methode. „Wir brauchen einen Raum, in dem alle wirklich klar sagen können, warum die Sache so ist, wie sie ist. Oft scheitert es nicht daran, dass ich nicht verstehe, wie die Position ist, sondern dass ich erst erfahren muss, was steht hinter der Position? Das machen wir beim KlimaDiskurs.NRW jeden Tag, koordiniert, an den unterschiedlichsten Themen.“

„KLIMADISKURS.NRW LEISTET EINEN WICHTIGEN BEITRAG ZUR ZUKUNFTSFÄHIGKEIT DES LANDES“

Nach der Begrüßung durch Hausherr Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf AG („Lassen Sie uns am Ausbau und der Stärkung des KlimaDiskurs.NRW weiter konsequent arbeiten – wir werden ihn brauchen“) und einem Grußwort von Karsten Möring, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, eröffnete NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst MdL das KLIMA.FORUM. Er hob in seiner Rede insbesondere die besondere Verantwortung des Landes beim Klimaschutz hervor. „Wir müssen Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit verbinden, unabhängig werden von fossilen Energieträgern und den Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie den Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft in allen Wirtschaftssektoren weiter forcieren. Nur so kann uns die Transformation der Industrie erfolgreich gelingen. Zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes leistet das KLIMA.FORUM und seit nunmehr 10 Jahren der Verein KlimaDiskurs.NRW einen wichtigen Beitrag.“

BLICK AUF ROLLENVERTEILUNG IM TRANSFORMATIONSPROZESS UND AUF KONKRETE PROJEKTE

Im Zeichen des Vereinsansatzes diskutierten auf der Bühne zunächst Dr. Klaus Grosfeld (Geschäftsführer, Helmholtz-Forschungsverbund REKLIM), Martin Kaul (Leitung Vorstandsstab, Bereichsleitung Politik, Stiftung KlimaWirtschaft), Malte Hentschke-Kemper (stv. Geschäftsführer, Klima-Allianz Deutschland) und Ingo Wagner (Geschäftsführer, KlimaDiskurs.NRW) darüber, welche Rolle den Akteuren jeweils zukommt, wo es Austausch untereinander braucht und was weitere Voraussetzungen für die erfolgreiche Zusammenarbeit sind.

Im zweiten Teil der Veranstaltung berichteten Thomas Frewer (Hydrogen Business Development Direkter, BP Europa), Elisabeth Gendziorra (Geschäftsführerin, BFW Landesverband NRW), Christoph Overs (stv. Leiter, Verkehrsverbund Rhein-Sieg /Zukunftsnetz Mobilität NRW), Martin Peters (Geschäftsführer Geschäftsstelle Düren-Stolberg, IG Metall) und Prof. Petra Schweizer-Ries (Professorin, Hochschule Bochum) auch im Dialog mit dem Publikum von ihren konkreten Transformationserfahrungen.

Dabei wurde deutlich, wie vielfältig die Ansätze und Ideen, aber auch die jeweils damit verbundenen Herausforderungen sind. Unterm Strich steht die Erkenntnis: Transformation gelingt nur gemeinsam.

ENDLICH WIEDER MÖGLICH: DAS PERSÖNLICHE GESPRÄCH

Der persönliche, offene Austausch auf Augenhöhe – das war nicht nur Methode auf der Bühne, sondern spiegelte auch die Atmosphäre im gesamten Veranstaltungssaal wider. Das KLIMA.FORUM bot erstmals seit 2019 Gelegenheit zum Vier- und Mehraugengespräch von Angesicht zu Angesicht. Gerade angesichts des Mitgliederwachstums des Vereins sind diese Gelegenheiten des persönlichen Kennenlernens wertvoll. „Als KlimaDiskurs.NRW sind wir auf inzwischen 160 Mitglieder gewachsen“, so Klaus Breyer, Leiter des Instituts für Kirche und Gesellschaft und Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand von KlimaDiskurs.NRW. Das KLIMA.FORUM leistet als größte Veranstaltung im Jahresablauf einen wichtigen Beitrag zur Strahlkraft des Vereins. Breyer: „Wir danken der Stiftung Umwelt und Entwicklung für die Unterstützung dieses Formats.“

PRESSEMITTEILUNG

Düsseldorf, 15. September 2022. „Zur Zukunftsfähigkeit des Landes leistet der Verein KlimaDiskurs.NRW seit nunmehr zehn Jahren einen wichtigen Beitrag“, begrüßte Hendrik Wüst in seiner Eröffnung die 300 EntscheidungsträgerInnen aus allen gesellschaftlichen Bereichen am 14. September 2022 beim diesjährigen KLIMA.FORUM. KlimaDiskurs.NRW hatte eingeladen, darüber zu diskutieren, wie die Transformation zur klimaneutralen Gesellschaft in NRW gelingt und welche Rollen die Akteure aus Wirtschaft & Industrie, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik dabei spielen müssen. Das zentrale Netzwerktreffen in Nordrhein-Westfalen kombinierte politische Inputs, Highlevel-Panel und Schlaglichter auf praktische Beispiele aus NRW.

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