1.-3. Dezember 2023 in der Sportschule Wedau, Duisburg
Mit 22 Teilnehmenden, die trotz einiger krankheitsbedingter Absagen hochmotiviert waren, begann das erste Modul des Programms Transformationsdesigner*in. Die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW fördert das Projekt finanziell, sodass die Teilnahme für die jungen Menschen kostenlos ist. Inhaltlich unterstützen sowohl das Wuppertal Institut für Klima Umwelt, Energie als auch die UN Jugenddelegierten für Nachhaltige Entwicklung das Programm. Beide Kooperationspartner*innen bereichern die einzelnen Module mit thematischen Beiträgen.
Reise in die Zukunft
Nachdem sich die Gruppe etwas kennenlernen konnte, haben wir uns am ersten Abend dann kreativ mit der Frage auseinandergesetzt, wohin die (sozial-ökologische) Transformation führen soll. Mit einer Traumreise in die Zukunft haben die Teilnehmenden Idealvorstellungen von ihrer Zukunft entwickelt und sie danach auf Papier gebracht (gezeichnet, getuscht, in Collagen oder schriftlich).
Globale Herausforderungen und Lösungen
Richtig inhaltlich wurde es am Samstag: Michaela Roelfes, Senior Researcherin am Wuppertal Institut für Klima Umwelt, Energie aus der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik hat uns in die globalen Herausforderungen aufgrund der Klimakrise eingeführt, wissenschaftliche Erkenntnisse eingeordnet und anschließend in Kleingruppen eigene Lösungsmöglichkeiten entwickeln lassen.
Einblicke in die Arbeit der UN und der Jugenddelegierten
Am Nachmittag hat Fabian Gacon, ehemaliger UN Jugenddelegierter für Nachhaltige Entwicklung, in die Arbeit der Jugenddelegierten und der UN eingeführt. Nach viel Wissenswertem über Vertragstexte, Strukturen der Vereinten Nationen und die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) konnten wir am Abend einen ganz eigenen Eindruck gewinnen: Fidelis Stehle, aktueller UN Jugenddelegierter für Nachhaltige Entwicklung berichtete live von der COP 28 aus Dubai vom Stand der Verhandlungen, seinen Eindrücken und Gesprächen bei der Klimakonferenz. Die Teilnehmenden konnten ihm Fragen stellen und so spannende Einblicke aus erster Hand gewinnen. Auch Audrey MacLean, die gerade erst in das Amt der UN Jugenddelegierten gewählt wurde, nahm am Zoomcall teil, sodass wir auch sie schon ein wenig kennenlernen konnten.
Nach einem Pubquiz am Abend war der inhaltlich sehr reiche Tag zu Ende.
Projektplanung und Reflexion
Am Sonntag ging es an die Projektplanung: Nach einer kurzen Einordnung, welche Ziele und Rahmenbedingungen an das Projekt der Teilnehmenden geknüpft sind, schaltete sich Hannah, Absolventin des letzten Durchgangs Transformationsdesigner*innen, über Zoom hinzu und berichtete von ihren Erfahrungen aus der Projektarbeit im vergangenen Jahr.
Im Anschluss beschäftigten wir uns mit Kreativtechniken zur Ideenfindung. Dann hatte die Gruppe Zeit, sich gemeinsam über Projektideen auszutauschen und in der Gruppe Mitstreiter*innen zu finden.
Nach dem Mittagessen wurde die Veranstaltung mit einer Reflexion der Eindrücke des Wochenendes und weiteren Absprachen für die kommenden Module beendet.
Ausblick
Das zweite Modul findet vom 2. - 4. Februar in Essen statt und widmet sich dem Thema Stadtentwicklung. In der Zwischenzeit wird in online-Planungstreffen die für Februar geplante Diskussionsveranstaltung gemeinsam mit den Absolvent*innen des vorangegangenen Durchgangs Transformationsdesigner*innen und dem Klimadiskurs NRW vorbereitet.
Thea Jacobs
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